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Kein Ende in Sicht: Pegelwerte könnten steigen

Flüsse treten über die Ufer und überschwemmen große Gebiete. Mancherorts kommt das Wasser den Menschen bedrohlich nahe. Und ein Ende der Überschwemmungen ist immer noch nicht in Sicht.
Hochwasser in Niedersachsen
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) sind im Einsatz. © Hauke-Christian Dittrich/dpa

In Niedersachsen und Bremen herrscht weiter Hochwasser - und in den kommenden Tagen könnten die Pegelstände wieder steigen. Schon der Dienstag brachte weiteren Regen für die zwei Bundesländer, am Mittwoch könnte es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes noch mehr regnen. Auch am Dienstagabend zeigten noch viele Pegel die höchste der drei Hochwassermeldestufen an. Unterdessen gehen in Niedersachsen die Vorräte an Sandsäcken für den Deichschutz zur Neige.

Bis auf einen kleinen Rest ist die niedersächsische Reserve von rund 1,9 Millionen Sandsäcken inzwischen aufgebraucht, wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in der Nacht mitteilte. Das Bundesland greife inzwischen auch auf Reserven anderer Bundesländer zurück. Rund 1,5 Millionen Säcke habe Niedersachsen so inzwischen erhalten. Mit ihnen werden etwa Deiche verstärkt.

Weiterhin mehrere Regionen betroffen

Vom Hochwasser betroffen waren weiterhin Orte an der Weser, Aller und Leine, wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft mitteilte. In den Gebieten der Flüsse Hase und Hunte droht bei weiterem Regen eine Verschärfung der Hochwasserlage. Laut dem Niedersächsischen Innenministerium war die Situation vor allem in den Landkreisen Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz und Verden sowie im Heidekreis weiter angespannt.

Unterdessen erhielt Niedersachsen weitere Unterstützungsangebote. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bot an, man könne Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes schicken. Aus Frankreich sollte am Dienstagabend der erste Teil eines 1,2 Kilometer langen Notdeiches nach Niedersachsen geliefert werden. Der zweite Teil sollte am Mittwoch folgen.

Talsperren im Harz geben weniger Wasser ab

Die Talsperren im Harz sind weiterhin sehr voll. Es sei aber möglich, die Wasserabgabe zu reduzieren, um die Unterläufe der Flüsse zu entlasten, teilten die Harzwasserwerke am Dienstag mit. «Die Talsperren haben sich durch die höheren Abgaben in den letzten Tagen wieder erholt und können wieder mehr Wasser aufnehmen», sagte der Kaufmännische Geschäftsführer der Wasserwerke, Lars Schmidt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für den Harz vor Unwettern und Dauerregen.

Das Technische Hilfswerk (THW) geht nach Angaben seiner Präsidentin Sabine Lackner davon aus, dass die Herausforderungen für die Katastrophenschutz-Organisation generell immer größer werden. Momentan sei das THW im Bevölkerungsschutz zwar gut aufgestellt und könne in der derzeitigen Hochwasserlage effiziente Hilfe an vielen Orten gleichzeitig leisten, sagte Lackner der «Rheinischen Post» (Mittwoch). «Dennoch führt uns die aktuelle Lage einmal mehr dramatisch vor Augen, dass die Herausforderungen an das THW immer größer werden, auch durch Extremwettereignisse, deren massive Auswirkungen wir derzeit in verschiedenen Regionen Deutschlands erleben.»

© dpa
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