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Zahl der gemeldeten Keuchhusten-Fälle stark gestiegen

Während der Corona-Pandemie wurden fast gar keine Fälle der hochansteckenden Kinderkrankheit registriert. Jetzt gibt es steigende Fallzahlen in Niedersachsen. Wie sollte man sich schützen?
Keuchhusten
Eine Schülerin führt ihre Hand beim Husten vor den Mund. © Angelika Warmuth/dpa

In Niedersachsen sind in diesem Jahr bereits 218 Keuchhusten-Fälle an das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) in Hannover übermittelt worden. Dies waren fast viermal so viele wie in den ersten fünf Monaten 2023: Im vergangenen Jahr wurden bis zur 21. Kalenderwoche nur 56 Infektionen übermittelt. In den Pandemie-Jahren davor habe es ungewöhnlich niedrige Fallzahlen gegeben, teilte die Behörde auf dpa-Anfrage mit. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 14 Fälle, 2022 sogar nur 11 Fälle.

Keuchhusten ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit. Den besten Schutz bietet laut NLGA eine Impfung, die bei Kindern im Alter von zwei, vier und elf Monaten empfohlen wird. Auffrischimpfungen sind außerdem im Vorschul- und Jugendalter vorgesehen. Eine Impfung während der Schwangerschaft schützt Neugeborene darüber hinaus während der ersten Lebenswochen. Auch Erwachsenen wird zu einer Auffrischimpfung geraten.

In den Jahren 2017 und 2018 waren in den ersten fünf Monaten bereits 396 beziehungsweise 330 Keuchhusten-Erkrankungen gemeldet worden. Die Krankheit trete neben einem saisonalen Schwerpunkt im Herbst und Winter auch periodisch alle drei bis fünf Jahre in epidemischen Wellen auf, erläuterte ein Sprecher des Landesgesundheitsamts.

In Bayern ist der Anstieg der Fälle aktuell noch dramatischer als in Niedersachsen. Im südlichsten Bundesland Deutschlands wurden laut bayerischem Gesundheitsministerium zwischen dem Jahresbeginn und dem 21. Mai 2024 insgesamt 1168 Keuchhusten-Fälle registriert, 791 mehr als im Vorjahreszeitraum.

Keuchhusten, medizinisch Pertussis genannt, gehört zu den häufigsten Infektionen der Atemwege. Charakteristisches Symptom sind heftige Hustenanfälle, die mehrere Wochen andauern. Da Keuchhusten bei Jugendlichen und Erwachsenen mild verlaufen könne, wird er nach Angaben des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen häufig nicht erkannt. Dies trage dazu bei, dass sich die Krankheit unbemerkt weiterverbreiten könne, was insbesondere für noch nicht vollständig geimpfte Säuglinge ein Ansteckungsrisiko berge.

© dpa ⁄ Christina Sticht, dpa
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