Die Handballer des HSV Hamburg stehen im Viertelfinale des DHB-Pokals. Gegen den Bundesligarivalen ThSV Eisenach gab es am Dienstag einen 31:28 (14:16)-Heimsieg. Beste Werfer der Hamburger im Achtelfinale waren Casper Mortensen und Dani Baijens mit jeweils acht Treffern. Für die Eisenacher war Manuel Zehnder ebenfalls achtmal erfolgreich.
Angesichts der angespannten Personalsituation standen der eigentlich in den Trainerstab aufgerückte Lukas Ossenkopp und der erst 19 Jahre alte Nachwuchs-Kreisläufer Tobias Pachmann im Kader der Gastgeber, die zuvor in sechs Pflichtspielen nur einen Sieg gefeiert hatten. Knapp acht Wochen nach dem Bruch seiner Wurfhand nahm dafür Baijens wieder Platz auf der HSVH-Bank.
In der 21. Minute schickte der Hamburger Trainer Torsten Jansen den niederländischen Nationalspieler dann erstmals aufs Feld. Die Quirligkeit des Spielmachers wurde auch dringend gebraucht, da die Gäste durch ihre extrem offensive Abwehr aus einem 5:9 (14.) ein 11:10 (23.) gemacht hatten.
Nach dem Seitenwechsel setzten die Hamburger auf den siebten Feldspieler, um die Defensive der Gäste besser bespielen zu können. Per Siebenmeter brachte Mortensen die Hanseaten beim 22:21 (44.) wieder in Führung, der starke Baijens erhöhte auf 23:21 (45.). Der ThSV kam noch auf 25:25 (51.) heran, doch das bessere Ende hatte der HSVH für sich. Ihren Gegner im Viertelfinale erfahren die Hanseaten bei der Auslosung am Donnerstag.