Nach Angaben der Stadt liefert ein Großkunde weniger Tiere zur Schlachtung an, dadurch fehlen pro Woche 350 Rinder für einen wirtschaftlichen Betrieb. Der Schlachthof mache daher wöchentlich ein Defizit von 40.000 Euro. Nach Angaben der Verantwortlichen gibt es in der gesamten Branche derzeit eine unsichere Situation.
Bereits seit längerer Zeit wird über die Zukunft des Schlachthofs in Bamberg diskutiert. Manche Kommunalpolitiker würden das Gelände gerne für den Wohnungsbau nutzen. Zuletzt war auch eine Förderung des Freistaats in die Diskussion gekommen. Dies hat sich nach Angaben der Stadt allerdings mittlerweile zerschlagen. Die Kommune hatte in der Vergangenheit betont, dass der Schlachthof eine bedeutende Rolle für den Fleischmarkt in Nordbayern spiele.