Den Voralarm, in dem sich der Katastrophenschutzstab des Landkreises seit dem 25. Dezember befand, sollte am Freitag zurückgenommen werden. Nicht überall könne Entwarnung gegeben werden. An der Vechte bei Emlichheim gelte etwa noch die zweite von drei Meldestufen - und das werde auch noch eine Zeit lang so bleiben. Daher würden Deiche in der Region weiterhin engmaschig kontrolliert. «Die Deiche und Dämme sind nach wie vor großen Belastungen und einem hohen Druck durch die Wasserstände ausgesetzt», hieß es.
Aufweichungen und Leckagen seien jederzeit möglich. Das zeigte sich auch in der Nacht zu Freitag, als die Feuerwehr nach Nordhorn eilte, um mit 7500 Sandsäcken einen Dammbruch zu verhindern. Der Süd-Nord-Kanal drohte an der Schleuse I zu brechen.