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Rechtsextreme Parolen und Gesänge: Zwei Einsätze im Saarland

In und um zwei Gaststätten werden laut Polizei rechtsextreme und volksverhetzende Parolen gegrölt, teils in Anwesenheit von Polizisten. Auch «L’amour toujours» wird wieder für rassistische Sprüche benutzt.
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. © Jens Büttner/dpa/Symbolbild

Wegen rechtsextremer Parolen und volksverhetzendem Gegröle hat es im Saarland gleich zwei Polizeieinsätze gegeben. Am Freitagabend wurden die Einsatzkräfte von dem Betreiber einer Gaststätte in St. Wendel alarmiert, wie die Polizei in Saarbrücken am Samstag mitteilte. Demnach grölte im Umfeld des Lokals eine größere Gruppe volksverhetzende Parolen, es soll auch der Hitlergruß gezeigt worden sein. Zeugen hätten dies vor Ort bestätigt.

Bei dem zweiten Fall in der Nacht auf Samstag wurden einem Polizeisprecher zufolge in einer Gaststätte in Schiffweiler von mehreren Personen rechtsextreme Parolen zur Melodie von «L’amour toujours» von Gigi D'Agostino skandiert. Für bundesweites Aufsehen hatte im Zusammenhang mit diesem Lied gesorgt, dass junge Menschen bei einer Pfingstparty auf Sylt zu der Melodie unter anderem «Deutschland den Deutschen - Ausländer raus!» gegrölt hatten.

Als die Polizei in der Kneipe in Schiffweiler eintraf, waren die Personen bereits verschwunden. Ersten Ermittlungen zufolge hätten vier Personen ausländerfeindliche Parolen zu dem Song gegrölt und teilweise auch den Hitlergruß gezeigt. Die Gruppe sei später zur Gaststätte zurückgekehrt, eine Person habe in Anwesenheit der Polizei unter anderem «Sieg Heil» gerufen. Die Gruppe sei des Lokals verwiesen worden. Es handele sich um drei Männer im Alter von 20 bis 23 Jahren sowie eine 19-Jährige.

In St. Wendel habe es sich um acht, teilweise polizeibekannte Personen im Alter von 16 bis 27 Jahren gehandelt, auch sie hätten Platzverweise bekommen. In beiden Fällen leitete die Polizei nach eigenen Angaben Strafverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ein. Es laufen Ermittlungen der Abteilung Staatsschutz im Landespolizeipräsidium des Saarlandes.

© dpa
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