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Günther informiert sich über Werften FSG und Nobiskrug

Seit Monaten machen die beiden Werften von Investor Lars Windhorst vor allem Negativschlagzeilen. Nun informierte sich der Ministerpräsident über die Lage.
Günther informiert sich in Flensburg über Werften
Lars Windhorst (l) und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) gehen eine Treppe im Verwaltungsgebäude der Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft herunter. © Birgitta von Gyldenfeldt/dpa

Ministerpräsident Daniel Günther hat sich am Freitag bei einem Besuch in Flensburg über die Situation bei den angeschlagenen Werften Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) und Nobiskrug (Rendsburg) informiert. Das Unternehmen gehe durch keine leichte Zeit, sagte der CDU-Politiker. Er habe mit dem Besuch auch zum Ausdruck bringen wollen, dass die Landesregierung an die Zukunft der beiden Werftstandorte glaube. Sie sei überzeugt, dass es Möglichkeiten gebe, sich auf den Märkten zu behaupten. Die Landesregierung sei bereit mitzuhelfen, die Situation zu verbessern. «Wir stehen für alle Gespräche zur Verfügung.» Günther betonte jedoch, dass Landesbürgschaften in der derzeitigen Lage keine Option seien, weil das an erhebliche, derzeit nicht erfüllte Voraussetzungen geknüpft sei.

Günther hat zuvor Gespräche mit Eigentümer Lars Windhorst sowie mit Betriebsräten und IG Metall über die Situation der Werften Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) und Nobiskrug (Rendsburg) geführt. Es sei ihm ein persönliches Anliegen gewesen, ein direktes Gespräch mit Windhorst zu führen, sagte Günther. Spätestens im Juni wolle man sich erneut treffen.

Zuletzt hatten die Werften wiederholt negative Schlagzeilen etwa wegen zu spät gezahlter Gehälter gemacht. Auch Windhorst persönlich wurde für sein Verhalten und mangelnde Kommunikation kritisiert. Bemängelt wurde auch, dass am Ort kein Geschäftsführer mehr sei. Windhorst kündigte am Freitag an, dass er in den kommenden Tagen für genügend Liquidität sorgen wolle, damit die Gehälter in den nächsten zwölf Monaten pünktlich gezahlt werden. Zudem soll es ab dem 1. Mai am Standort Flensburg wieder einen Geschäftsführer am Standort Flensburg geben.

Vor rund einem Monat hatten zudem die Landtagsfraktionen von SPD und SSW, Betriebsräte und die IG Metall angesichts der anhaltenden Krise neue Investoren gefordert. Windhorst sagte am Freitag, die Werften stünden nicht zum Verkauf. «Wir glauben an eine langfristige Zukunft.» Er sei zuversichtlich in wenigen Wochen die ersten neuen Aufträge verkünden zu können.

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist nach Angaben der Staatskanzlei einer der größten industriellen Arbeitgeber im nördlichen Landesteil. Zusammen haben die FSG und Nobiskrug rund 600 Beschäftigte.

© dpa
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