Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Flensburg gewinnt deutsches Finale der European League

Im Endspiel triumphiert die SG Flensburg-Handewitt gegen Titelverteidiger Füchse Berlin. Linksaußen Emil Jakobsen ist wertvollster Spieler des Final Four. Der Europaverband zieht ein positives Fazit.
SG Flensburg-Handewitt - Füchse Berlin
Flensburgs Benjamin Buric beiubelt eine Parade. © Noah Wedel/dpa

Das Spiel war noch nicht ganz vorbei, da nahm Trainer Nicolej Krickau seinen Spieler Lasse Möller fest in den Arm. Bereits in diesem Moment war klar, dass die SG Flensburg-Handewitt das deutsche Finale in der European League im Handball gegen die Füchse Berlin gewinnen würde. Am Ende setzten sich die Norddeutschen am Sonntag vor den 10.050 Zuschauern in Hamburg mit 36:31 (15:14) gegen den Ligarivalen und Titelverteidiger aus der Hauptstadt durch.

Für die Flensburger, die schon 1997 den nach der Champions League zweitwichtigsten Europapokal gewonnen hatten, war es der erste internationale Triumph seit 2014, als die SG in der Königsklasse triumphiert hatte. Schon vor der Übergabe der Trophäe wurde die erste Sektflasche geöffnet. Gefeiert wurde im goldenen Konfetti-Regen auch Linksaußen Emil Jakobsen, der als wertvollster Spieler des Finalturniers ausgezeichnet wurde.

«Die Auszeichnung ist schön», sagte Jakobsen, der aber die Teamleistung in den Vordergrund stellte. «Ich bin super stolz auf diese Mannschaft», sagte der 26-Jährige. Für seinen dänischen Landsmann Lukas Jörgensen war es schlicht «ein überragender Abend».

Das Duell zwischen dem Bundesliga-Zweiten aus Berlin und den drittplatzierten Norddeutschen war ebenso hochklassig wie spannend. Ein Plus hatten die Flensburger auf der Torhüterposition. Kevin Möller, der unter anderem zwei Siebenmeter von Hans Lindberg parierte, kam schon vor der Pause auf acht Paraden und war so der Garant für die knappe Pausenführung der SG.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah der Berliner Abwehrchef Mijajlo Marsenic nach einem Foul an Pytlick die Rote Karte (32.). Fünf Minuten später verwiesen die spanischen Unparteiischen auch SG-Spielmacher Jim Gottfridsson nach einer Aktion gegen Mathias Gidsel des Feldes.

Flensburg kam besser mit der Schwächung zurecht. Lasse Möller sorgte beim 26:23 (47.) für eine Drei-Tore-Führung. Als Johan Hansen acht Minuten vor dem Ende per Tempogegenstoß auf 31:26 erhöhte, hatten die Norddeutschen für die Vorentscheidung gesorgt.

Im Spiel um den dritten Platz hatten sich zuvor die Rhein-Neckar Löwen mit 32:31 (18:15) gegen den rumänischen Meister Dinamo Bukarest durchgesetzt. Nach einer 30:25-Führung in der 50. Minute machten es die Mannheimer noch einmal spannend. «Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen», sagte Spielmacher Juri Knorr. Kreisläufer Jannik Kohlbacher freute sich über eine «super Europa-Saison» seiner Mannschaft.

Zufrieden mit der ersten Austragung des Final Four war auch die Europäische Handball-Föderation (EHF). «Man kann von einer Premiere nicht mehr erwarten. Wir gehen davon aus, dass wir nächstes Jahr das nächste Turnier hier ausrichten», sagte EHF-Präsident Michael Wiederer.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Harlan Coben: Die Reihenfolge der Serien, Filme und Bücher
Tv & kino
Harlan Coben: Die Reihenfolge der Serien, Filme und Bücher
München
Musik news
Vertragsverlängerung für Münchner Opernchefs
Der Masuren-Krimi Folge 7 und 8: Alle Infos im Überblick
Tv & kino
Der Masuren-Krimi Folge 7 und 8: Alle Infos im Überblick
Widget-Ansicht auf dem Windows-Sperrbildschirm
Das beste netz deutschlands
So schalten Sie den neuen Sperrbildschirm in Windows ab
Funkmast
Internet news & surftipps
Netzagentur-Chef: Pflicht für flächendeckendes Handynetz
Xiaomi 15 und Xiaomi 15 Pro: Gerüchte zu Kamera, Prozessor und mehr
Handy ratgeber & tests
Xiaomi 15 und Xiaomi 15 Pro: Gerüchte zu Kamera, Prozessor und mehr
Ilkay Gündogan
Nationalmannschaft
Alle 26 im Training: Gündogan läuft rund, Sané lacht
Abkühlung im Badesee
Gesundheit
Juckender Ausschlag: Was hilft gegen Badedermatitis?