Im Hinspiel hatten beide Mannschaften ein spannendes Duell geboten, das der VfB letztendlich mit 4:3 für sich entschieden hatte.
Als manch Akteur mit den Gedanken bereits in der Halbzeit war, schlug der Moment von Ba-Muaka Simakala. Vor 15.741 Zuschauern markierte der Angreifer des VfL die Führung für sein Team. Die Pausenführung des Heimteams fiel knapp aus. Der Treffer von Haktab Omar Traoré in der 52. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Mit einem Doppelwechsel holte Frank Löning Patrick Möschl und Nico Knystock vom Feld und brachte Linus Schäfer und Rafael Brand ins Spiel (68.). Mit Simakala und Erik Engelhardt nahm Tobias Schweinsteiger in der 90. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Henry Rorig und Felix Higl. Als Schiedsrichter Dr. Aarnink (Nordhorn) die Begegnung beim Stand von 2:0 letztlich abpfiff, hatte der VfL Osnabrück die drei Zähler unter Dach und Fach.
Die Leistungssteigerung von Osnabrück lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo der VfL einen deutlich verbesserten zweiten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang acht ab. Auf die Stabilität der eigenen Hintermannschaft konnte sich Osnabrück beim Sieg gegen den VfB Oldenburg verlassen, und auch tabellarisch sieht es für den VfL Osnabrück weiter verheißungsvoll aus. Offensiv konnte dem VfL in der 3. Liga kaum jemand das Wasser reichen, was die 53 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Die Saison des VfL Osnabrück verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von 14 Siegen, vier Remis und nur acht Niederlagen klar belegt. In den letzten fünf Partien rief Osnabrück konsequent Leistung ab und holte zwölf Punkte.
Ligaweit fängt kein Team mehr Gegentreffer als Oldenburg. Man kassierte bereits 50 Tore gegen sich. Der Tabellenletzte ist in der Rückrunde noch ohne Sieg. Gerade einmal zwei Punkte fuhr der Gast bisher ein. Mit nun schon 15 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und sechs Unentschieden sind die Aussichten des VfB alles andere als positiv. Die sportliche Misere – in den letzten acht Spielen gelang dem VfB Oldenburg kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt Oldenburg nur auf Rang 20.
Am kommenden Dienstag tritt der VfL bei Rot-Weiss Essen an, während der VfB Oldenburg einen Tag später die Reserve von Borussia Dortmund empfängt.