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Oh Schreck, der Baum ist weg: Weihnachtsbaumdiebstähle

Alle Jahre wieder taucht das Delikt auf: Weihnachtsbaumdiebstahl. Zuletzt haben Kriminelle in verschiedenen Ecken Thüringens Tannenbäume mitgehen lassen - wohl eher selten für den Eigenbedarf.
Weihnachtsbäume
Ein geschmückter Weihnachtsbaum. © Uwe Zucchi/dpa/Archivbild

Sie sind ein Symbol für die friedliche Weihnachtszeit und locken aber auch Langfinger an: Tannenbäume sind in den vergangenen Wochen öfter Diebesbeute geworden. In Elxleben (Landkreis Sömmerda), in Hildburghausen, Mühlhausen und Sondershausen (Kyffhäuserkreis) haben Unbekannte teils bis zu 100 für den Verkauf gelagerte Weihnachtsbäume gestohlen. Auf insgesamt rund 4650 Euro bezifferte die Polizei den Wert der erbeuteten Bäume. «Das haben wir jedes Jahr», sagt Patrick Martin, Pressesprecher der Landespolizeidirektion. Er geht davon aus, dass Bäume, die in größeren Mengen gestohlen werden, weiterverkauft werden.

Bessere Sicherung von Lager- und Verkaufsflächen

Problematisch ist aus Martins Sicht, dass die Verkaufsgelände nicht immer besonders gut gesichert seien. Auch Vanessa Lundershausen, Pressesprecherin der Landespolizeiinspektion Nordhausen, empfiehlt, die Bäume bei Lager- und Verkaufsflächen unter offenem Himmel ordentlich und hoch genug einzuzäunen sowie diese nachts zu beleuchten. Schlagen Langfinger doch zu, ermittelt die Polizei in solchen Fällen in der Regel wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls.

Diebstahl aus dem Wald wenig attraktiv

Einen deutlichen Rückgang sieht Martin bei Diebstählen von Bäumen direkt aus dem Wald: «Die meisten haben gelernt, dass dort nicht unbedingt die edlen Bäume stehen.»

Das erklärt auch die Landesforstanstalt: Dort spielten Diebstähle von Weihnachtsbäumen keine finanziell nennenswerte Rolle. Die heimischen Weihnachtsbaumarten seien natürlich gewachsen. Sie erreichten «nicht den perfekten Wuchs eines gehegten und gepflegten Plantagenbaums, der dann entsprechend hochpreisig an den Endkunden geht», teilt Thüringenforst mit. Zudem würden Fahrzeuge zum Abtransport im Wald schnell auffallen. Gerade in der Vorweihnachtszeit seien häufig auch Jäger zu größeren Gesellschaften in den Forstämtern unterwegs. Auch der Diebstahl von schon für den Verkauf geschlagenen Bäumen sei wenig attraktiv: Oft würden die Bäume in den Forstämtern nur an einem Tag verkauft und häufig auch in einem bewachten Innenhof.

Thüringenforst zufolge werden jährlich in Thüringen etwa eine Million Weihnachtsbäume verkauft, davon stammten etwa 10.000 bis 12.000 Stück aus den Wäldern der Landesforstanstalt.

© dpa
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