Oberste Priorität bleibe es, Menschen vor Ort zu helfen, Häuser leer zu pumpen und das Wasser zurückzudrängen. «Gleichzeitig müssen wir uns als Gesellschaft darauf einstellen, dass derartige Extremwetterereignisse in den kommenden Jahren häufiger auftreten und heftiger ausfallen werden. Im nächsten Schritt geht es deshalb um Vorsorge und Prävention», sagte Lang, die zusammen mit Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) Lilienthal besucht hatte.
Wegen des Hochwassers sind in Lilienthal seit Tagen Kräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Einsatz. Die Pegelstände waren dort zuletzt nach Angaben der Gemeinde leicht zurückgegangen. Noch immer stünden aber ganze Straßenzüge unter Wasser, viele Menschen könnten daher nicht in ihre evakuierten Häuser zurückkehren, sagte eine Sprecherin.