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Minister: Mehr Geld und Personal beim Hochwasserschutz

Die frostig-trockene Witterung hat für Entspannung bei der Hochwasserlage in Thüringen gesorgt - vorerst. Für den Hochwasserschutz muss aber noch mehr getan werden, meint der Umweltminister.
Hochwasser
Eine Markierung zeigt den Wasserstand an. © Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Aus Sicht von Umweltminister Bernhard Stengele muss Thüringen noch mehr in den Hochwasserschutz investieren. «Das, was wir da erlebt haben, werden wir jetzt öfter erleben», sagte der Grünen-Minister am Dienstag in Erfurt mit Blick auf die Hochwasserlage über und nach Weihnachten in Teilen Thüringens. Der Klimawandel werde dazu führen, dass es künftig häufiger zu Hochwasser komme. Stengele bemängelt vor diesem Hintergrund, dass bei den jüngsten Haushaltsverhandlungen für den Hochwasserschutz dringend benötigte Verwaltungsstellen gestrichen worden seien.

Gleichzeitig sprach sich der Minister für eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus. In Anbetracht von zunehmenden Hochwasserereignissen, Dürren und Waldbränden ergebe es Sinn, eine solche Versicherung auf alle Schultern zu verteilen. Thüringen unterstützte Vorstöße dazu in Berlin.

Thüringen habe aus dem extremen Hochwasser von 2013 gelernt und viele Maßnahmen ergriffen, etwa Rückhalteräume für überlaufendes Flusswasser geschaffen. Landwirte würden entschädigt, wenn sie ihre Äcker zum Schutz vor anderweitigem Hochwasser gezielt fluten ließen. Von 2022 noch bis 2027 werden durch ein Landesprogramm 400 Millionen Euro in den Hochwasserschutz gesteckt. 100 weitere Schutzmaßnahmen seien bis 2027 geplant.

Stengele lobte auch den Einsatz der Helfer bei dem jüngsten Hochwasser. «Schlimmste Auswirkungen des Hochwassers konnten wir gut abfedern», so der Minister. Dies sei aber nicht ohne die Menschen möglich gewesen, die ehrenamtlich im Einsatz waren.

Die Landrätin des stark betroffenen Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider (SPD), bedankte sich bei den Helfern. Sie lobte die Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen. Ohne große bürokratische Hürden wurden Maßnahmen schnell abgestimmt. Eine komplette Entwarnung für die betroffenen Regionen könne aber noch nicht gegeben werden. «Wir müssen das Ende der Frostperiode abwarten.» Dann werde sich zeigen, ob etwa wegen weiteren Regens nachgesteuert werden müsste.

© dpa
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