Ein Teil des Hochwassers der Helme werde damit weiterhin auf landwirtschaftliche Flächen geleitet im sogenannten Alten Rieth. «Es war die richtige Entscheidung zusammen mit Fachleuten aus Thüringen und Sachsen-Anhalt, den Deichdurchbruch zu vertiefen. So ist Schlimmeres für die Gemeinden Mönchpfiffel-Nikolausrieth sowie Heygendorf verhindert worden», erklärte die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider (SPD), nach Angaben ihrer Verwaltung.
Laut Landratsamt wird weiterhin viel Wasser aus dem Stausee Kelbra in Sachsen-Anhalt in die Helme abgelassen. Das sei nötig, um wieder Stauraum zu gewinnen. Weitere Regenfälle seien in den nächsten Tagen angekündigt.
Laut Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz hat am Montag der Wasserstand an allen Hochwassermeldepegeln den Richtwert für den Meldebeginn unterschritten. Eine Ausnahme sei der Pegel Hinternah in Hildburghausen. Die fallende Tendenz werde nach den Prognosen jedoch nur bis Dienstagmittag anhalten. Danach würden Regenfälle und wieder steigende Pegelstände erwartet.