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Neues Gesetz: Beauftragte erwartet mehr Einbürgerungen

Das neue Staatsbürgerschaftsrecht tritt in Kraft. Ausländer können schneller den deutschen Pass erhalten.
Einbürgerungsurkunde und Reisepass
Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland (l) und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Die Landesmigrationsbeauftragte Mirjam Kruppa rechnet wegen des neu geregelten Staatsbürgerschaftsrechts mit mehr Einbürgerungen von Zuwanderern in Thüringen. «Unter den ausländischen Menschen im Freistaat steigt die Zahl derer, die formal die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen», teilte Kruppa am Mittwoch mit. Dies gelte vor allem für die große Gruppe von Geflüchteten, die in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland eingereist seien. Diese hätten nicht nur die für eine Einbürgerung notwendige Mindestaufenthaltsdauer erreicht. «Viele von ihnen sind gut in Beruf und Familienalltag in Thüringen angekommen», so Kruppa. Die deutsche Staatsbürgerschaft sei für sie der logische Schritt zur Integration.

Das neue Staatsbürgerschaftsrecht tritt am Donnerstag (27. Juni) in Kraft. Nach dieser Neuregelung können Zuwanderer schneller die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Einbürgerungen sind schon nach fünf statt bisher acht Jahren möglich, bei «besonderen Integrationsleistungen» sogar nach drei Jahren. Mehrstaatigkeit wird generell zugelassen, was Kruppa begrüßte. «Damit passt sich das Gesetz der Lebenswirklichkeit an.»

Die Zahl der Einbürgerungen hatte schon 2023 in Thüringen den höchsten Wert seit der Jahrtausendwende erreicht. Nach früheren Zahlen des Statistischen Landesamtes erhielten 1605 in Thüringen lebende Migranten im vergangenen Jahr den deutschen Pass. Im Vergleich zum Jahr 2022 bedeutete dies einen Anstieg um rund 18 Prozent. Diese Entwicklung ist nach Einschätzung der Behörde vor allem auf die weiter gewachsene Zahl eingebürgerter Migranten aus Syrien zurückzuführen. Mit 835 Personen stellten sie die größte Gruppe der neuen deutschen Staatsbürger, gefolgt von Irakern (95 Personen) und Ukrainern (90).

© dpa
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