Beim Brand eines Supermarktes in Gifhorn ist ein Millionenschaden entstanden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte sich der Schaden auf rund zwei Millionen Euro belaufen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Als die Feuerwehr gegen 5.30 Uhr alarmiert wurde, habe der Discounter bereits in Flammen gestanden, sagte ein Sprecher der Brandbekämpfer am Dienstag. Kurz nach Beginn der Löscharbeiten war außerdem das Dach eingestürzt, was den Einsatz zusätzlich erschwert hatte. Der Markt war laut Polizei bei Ausbruch des Feuers noch geschlossen, verletzt wurde deshalb niemand.

Mit einem Bagger sei die Gebäudehülle eingerissen worden, um besser an die Flammen heranzukommen. «In Abstimmung mit der Umweltbehörde haben wir Löschschaum im Inneren des Gebäudes eingesetzt, um Glutnester zu bekämpfen», sagte Bjarne Wegmeyer, Sprecher der Feuerwehr Gifhorn. Die Löscharbeiten seien gegen 12 Uhr beendet worden. Es werde eventuell aber noch eine Brandwache geben.

Wegen der starken Rauchentwicklung waren Anwohner in der Region gewarnt worden. Zudem fiel der Unterricht in zwei umliegenden Schulen aus. Die Brandursache war nach Polizeiangaben zunächst unklar, erste Ermittlungen wurden aufgenommen.