Radprofi Jonathan Milan hat beim 107. Giro d’Italia erneut groß aufgetrumpft. Der Italiener holte auf der 13. Etappe eindrucksvoll seinen dritten Sieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt. Der Deutsche Phil Bauhaus verpasste als Dritter erneut seinen ersten Tagessieg bei einer Grand Tour.
Milan fuhr auf den flachen 179 Kilometern zwischen Riccione und Cento nach einem Massensprint vor dem Polen Stanisław Aniolkowski und Bauhaus über die Ziellinie.
«Er ist so stark. Wenn er so perfekt in den Sprint kommt, dann ist es fast unmöglich, ihn zu schlagen», sagte Bauhaus. «Ich bin mit dem dritten Platz glücklich», fügte er hinzu. Der Bocholter Bauhaus hatte bereits auf der vierten Etappe im Massensprint den dritten Platz geholt und dabei gegenüber Milan das Nachsehen gehabt.
Keine Veränderungen in der Gesamtwertung
20 Kilometer vor dem Ziel waren etwa zehn Fahrer in einen Sturz verwickelt, der aber für die Profis glimpflich ausging. An der Gesamtwertung änderte sich nichts. Der dominierende Superstar Tadej Pogacar liegt weiter mit komfortablem Vorsprung vor dem Kolumbianer Daniel Felipe Martinez, dem Kapitän des deutschen Teams Bora-hansgrohe. Der Brite Geraint Thomas steht auf Rang drei.
Am Samstag steht für die Profis das zweite Einzelzeitfahren der Italien-Rundfahrt an. Beim Kampf gegen die Uhr warten auf dem 14. Teilstück 31,2 Kilometer zwischen Castiglione delle Stiviere und Desenzano am Gardasee. Am Sonntag folgt dann die Königsetappe zwischen Manerba und dem fast 2400 Meter hoch gelegen Ziel in Livigno. Anspruchsvolle 5400 Höhenmeter stehen den Profis dabei bevor. Der Giro endet am 26. Mai in Rom.