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Jugendliche werden mit Preis für Zivilcourage ausgezeichnet

Jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, werden die Bertini-Preise in Hamburg verliehen. Mit ihm werden Jugendliche ausgezeichnet, die sich gegen das Vergessen und für ein mitmenschliches Miteinander starkmachen.
Verleihung Bertini-Preis
Ein Schüler geht im Ernst-Deutsch-Theater an einem an die Wand projiziertem Logo vorbei. © Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild

Zum 26. Mal werden am Samstag in Hamburg Jugendliche mit dem Bertini-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Der Name des Preises geht zurück auf den Roman «Die Bertinis», in dem der Hamburger Schriftsteller Ralph Giordano (1923-2014) die Verfolgung seiner Familie in der Nazi-Zeit schildert - aber auch die Zivilcourage einiger, die geholfen haben. Die Preisverleihung im Ernst-Deutsch-Theater wird eröffnet von Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). Die Festrede hält Ruben Herzberg.

Insgesamt werden 131 junge Menschen ausgezeichnet. Sie sind im Rahmen von sechs Projekten auf die Suche nach vergangenem und gegenwärtigem Unrecht gegangen und haben sich für ein gleichberechtigtes Miteinander engagiert, teilte die Hamburger Schulbehörde mit.

Ausgezeichnet werden die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 13 der Stadtteilschule Mümmelmannsberg für ihr Projekt «Ich wandre durch Theresienstadt - Erinnern, um zu verhindern», mit dem sie das Bewusstsein für Antisemitismus schärfen wollen. Als Reaktion auf 106 Hakenkreuze, die im Oktober 2022 an ihr Schulgebäude gesprüht wurden, initiierten zwei Schülerinnen des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums eine Demonstration gegen rechts.

Die Musik-Theater-Performance «emPOWER» der Otto-Hahn-Schule soll nach Angaben der Schulbehörde denjenigen Stimmen Gehör verschaffen, die selbst verschiedenste Formen von Diskriminierung erfahren. Der «Diversity-Rat» der Heinrich-Hertz-Schule besteht aus Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, die gemeinsam daran arbeiten, ein inklusives Umfeld in der Schule und darüber hinaus zu schaffen.

Die Landesjugendfeuerwehr Hamburg entwickelte ein Bildungsprogramm mit dem Titel «Nationalsozialismus und dessen Folgen: Was können wir heute in der Jugendfeuerwehr tun, um uns davor zu schützen?» Beim internationalen Kunstprojekt «architecture of hope» entwickelten Jugendliche des Helmut-Schmidt-Gymnasiums gemeinsam mit jüdisch-israelischen Jugendlichen und arabisch-israelischen Jugendlichen aus Rahat einen beeindruckenden Ort der Begegnung.

© dpa
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