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Rabe: Hamburg erfolgreich bei der Förderung von Schulkindern

Nach den schlechten PISA-Ergebnissen kam sofort der Ruf nach einer individuellen Förderung der Schulkinder. Hamburgs Schulsenator Rabe sieht das in der Hansestadt in den vierten Klassen schon gut umgesetzt.
Ties Rabe
Ties Rabe, Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung. © Paul Zinken/dpa

Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) sieht die Hansestadt bei der Forderung nach einer individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern infolge der schlechten PISA-Ergebnisse bereits auf dem richtigen Weg. Eine neue Auswertung des Mentorenprogramms «Anschluss» durch das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) zeige, «wie erfolgreich individuelle Förderung in Hamburg bereits läuft», sagte Rabe am Donnerstag. Die Lernentwicklung vieler Schülerinnen und Schüler habe gesteigert werden können. «Ihre Lernrückstände konnten verringert werden», betonte Rabe. Seit Programmstart im August 2021 seien bereits 11.365 Schülerinnen und Schüler gefördert worden.

Das Lernförderprogramm «Anschluss» richtet sich den Angaben zufolge an Schülerinnen und Schüler der vierten Klassenstufe im Übergang auf die weiterführenden Schulen. Alle leistungsschwächeren Kinder erhalten dabei zusätzliche Lernkurse unter der Anleitung von speziell geschulten, vorwiegend studentischen Mentorinnen und Mentoren etwa in den Bereichen Lesen, Textverständnis, Schreiben und Mathematik. Die Kurse mit jeweils vier bis fünf Schülerinnen und Schülern fänden zusätzlich zum Regelunterricht zwei Mal wöchentlich nachmittags mit je zwei Unterrichtsstunden statt.

Das Lernförderprogramm wurde zunächst von der Schulbehörde und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Zusammenarbeit mit der «Zeit»-Stiftung und der Universität Hamburg organisiert. Seit diesem Jahr kümmere sich allein das LI um das Programm. Für die Evaluation des Programms an einer repräsentativen Stichprobe von 47 Grundschulen wurden den Angaben zufolge von Februar 2022 bis Juli 2023 Daten der Schulstatistik und der Lernstandserhebungen «Kermit» analysiert und unter anderem Schulleitungen, Lehrkräfte und Mentoren befragt.

Die schulpolitische Sprecherin der Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus, erklärte: «Der Erfolg belegt, dass Bildung gelingen kann, dass Kinder und Jugendliche wirklich nachhaltig lernen können, nicht für die Schule, sondern für das Leben.» Nun gelte es, das exklusive Programm allen Hamburger Schülerinnen und Schülern zugutekommen zu lassen. «Anschluss» sei ein solides Werkzeug, die herrschende Bildungsungerechtigkeit anzugehen.

© dpa
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