Die deutschen Volleyballerinnen sind mit einem hart erkämpften Testspiel-Sieg in die entscheidenden Wochen im Rennen um die letzten Olympia-Tickets gestartet. Das Team des neuen Bundestrainers Alexander Waibl gewann in Potsdam 3:2 (25:27, 28:26, 25:21, 25:27, 15:12) gegen Rumänien.
Am 15. Mai starten die DVV-Spielerinnen im türkischen Antalya gegen Frankreich in die Nationenliga (VNL). Die direkte Qualifikation für Paris hatte das Team im vergangenen Jahr verpasst. Die letzte Chance bietet nun die Weltrangliste. Dafür muss die Auswahl während der VNL in den mindestens zwölf Spielen viele Punkte sammeln und Plätze im Ranking gutmachen.
Viele leichte Fehler im deutschen Spiel
Die Auswahl des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) tat sich vor 1820 Zuschauern und Zuschauerinnen in der MBS Arena schwer gegen die Nummer 34 der Weltrangliste. Das deutsche Spiel litt an einigen Abstimmungsschwierigkeiten und leichten Fehlern. Dazu fehlte im Angriff mitunter die Durchschlagskraft.
Doch die Durchgänge zwei und drei drehte Deutschland jeweils mit einem starken Endspurt. Auch im vierten Satz holten die DVV-Spielerinnen einen deutlichen Rückstand auf, konnten sich aber nicht durchsetzen. Im Tie-Break setzten dann Camilla Weitzel und Lina Alsmeier wichtige Punkte.
Waibl hatte das Team nach dem überraschenden Abgang von Vital Heynen im April kurzfristig übernommen. Das DVV-Aufgebot hatte sich in den vergangenen Wochen im Trainingszentrum Kienbaum auf das Turnier vorbereitet.