Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Keuchhusten-Impfung: Auch Erwachsene brauchen Auffrischung

Quälender Husten, der Wochen oder Monate bleibt: Das ist ein typisches Symptom für Keuchhusten. Auch wenn er bei Erwachsenen meist nicht gefährlich verläuft, ist es sinnvoll, den Impfschutz zu prüfen.
DTP-Kombinationsimpfung wird in eine Spritze gezogen
Auch im Erwachsenenalter sollte man sich eine Auffrischung gegen Keuchhusten abholen. © Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn

Drei Impfungen im ersten Lebensjahr - dann ist eine Grundimmunität gegen Keuchhusten vorhanden. Für die Kleinen ist dieser Schutz sehr wichtig, denn die von Bakterien ausgelöste Erkrankung kann für sie lebensgefährlich werden. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) für alle Kinder und Säuglinge die Impfung. 

Doch die drei Impfdosen im ersten Lebensjahr schützen nicht ein Leben lang vor Keuchhusten. Daher sollte eine erste Auffrischung im Vorschulalter passieren, eine zweite im Jugendalter. 

Und auch im Erwachsenenalter sollte man sich noch einmal eine Auffrischung beim Arzt oder der Ärztin abholen. Das sollte gemäß der Stiko-Empfehlung zusammen mit der nächsten fälligen Tetanus- und Diphtherie-Auffrischung passieren, die alle zehn Jahre dran ist. Hintergrund: Die Keuchhusten-Impfung gibt es nicht einzeln, sondern nur als Kombinationsimpfstoff. 

Auch in der Schwangerschaft ein Piks 

Schwangeren empfiehlt die Kommission außerdem eine Impfung zu Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels - und zwar unabhängig davon, wie lange die letzte Auffrischung her ist. Besteht das Risiko einer Frühgeburt, sollte die Impfung bereits im zweiten Schwangerschaftsdrittel erfolgen. Das Ziel: das Neugeborene vor der Erkrankung zu schützen.

Durchgemachte Infektion schützt nicht für den Rest des Lebens

Für Erwachsene ist eine Keuchhusten-Infektion in den meisten Fällen nicht gefährlich. Todesfälle im Erwachsenenalter kommen sehr selten vor, wie die Informationswebsite «impfen-info.de» der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) schreibt. 

Doch die Erkrankung ist lästig, denn der Husten bleibt im Durchschnitt sechs bis sieben Wochen, manchmal auch über Monate. Und «impfen-info.de» zufolge treten in rund einem Viertel der Fälle Komplikationen auf, zum Beispiel Lungen- oder Mittelohrentzündungen, Gewichtsverlust oder Inkontinenz. Etwa ein bis vier Prozent der erwachsenen Keuchhusten-Patientinnen und -Patienten müssen ins Krankenhaus. 

Übrigens: Wer eine Keuchhusten-Infektion überstanden hat, hat nicht für den Rest seines Lebens Immunität aufgebaut. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind Genesene maximal 10 bis 20 Jahre vor einer erneuten Infektion geschützt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Dragon Quest III HD-2D REMAKE: Tipps, Neuerungen und mehr
Games news
Dragon Quest III HD-2D REMAKE: Tipps, Neuerungen und mehr
Linda Zervakis bekommt neue Show bei ProSieben
Tv & kino
Neue Satireshow: Linda Zervakis zeigt KI-Clips mit Fake News
Cinema for Peace 2024 - Gala
Musik news
Nach Kritik: Bob Geldof verteidigt Band-Aid-Kampagne
Glasfaserausbau
Internet news & surftipps
Bitkom: Bundesregierung braucht Antreiber für Digitalthemen
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
KI-Nutzung in Unternehmen nimmt zu
Mutter und Sohn am Laptop
Internet news & surftipps
Onlinesicherheit für Kinder: Hier finden Eltern Hilfe
Formel 1  Großer Preis von Las Vegas
Sport news
Nach dem Kater nach Katar: Neu-Angriff auf Verstappen
Ein Mann bringt Weihnachtsbeleuchtung an
Wohnen
Schöne Stromfresser? So leuchtet die Lichterkette sparsamer