Mit guten Aufschlägen und überzeugenden Blockaktionen ließen die Berliner ihren Gast anfangs gar nicht zur Entfaltung kommen. Düren kam nach dem deutlich verlorenen ersten Satz besser ins Spiel, aber Schott, Nehemiah Mote und Co. fanden lange Zeit die besseren Lösungen in den wenigen brenzligen Situationen.
Im dritten Durchgang ließ bei den BR Volleys jedoch angesichts der Überlegenheit die Konzentration erheblich nach. Der Mannschaft ging die Linie verloren. Über die Stationen 8:6, 12:7 und 19:12 verkürzte Düren nach Sätzen auf 1:2.
Im vierten Abschnitt knüpften die Gastgeber aber an ihre Form der ersten beiden Durchgänge an. Als der Franzose Timothee Carle mit seinem Punkt die 16:11-Führung zur zweiten Technischen Auszeit perfekt machte, schienen die Weichen für den deutschen Meister endgültig auf Sieg gestellt zu sein. Allerdings kam Düren noch mal auf 21:22 heran. In der entscheidenden Phase holten aber Timo Tammemaa und Marek Sotola die Matchbälle heraus, gleich den ersten verwandelte der eingewechselte Cody Kessel durch Anschlagen des gegnerischen Blocks.