Das Hinspiel in Ankara hatten die Berliner noch etwas unglücklich mit 2:3 verloren. In den restlichen beiden Partien der Königsklasse gegen Piacenza zu Hause und bei Benfica Lissabon können die Berliner nun den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen.
Obwohl Volleys-Diagonalangreifer Marek Sotola meilenweit von seiner Bestform entfernt agierte und seine Offensivaktionen eine ungewohnt hohe Fehlerquote aufwiesen, waren die Berliner gegen den türkischen Vizemeister in allen drei Sätzen die tonangebende Mannschaft. Das lag zum einen an den vielen spektakulären Rettungsaktionen von Libero Satoshi Tsuiki. Andererseits nutzten aber auch Ruben Schott und Timothée Carle ihre Chancen am Netz konsequent.
Nimir Abdel-Aziz und Earvin Ngapeth, die beiden Stars aufseiten Ankaras, entwickelten über die gesamte Distanz nicht die vorab befürchtete Durchschlagskraft, auch weil sich der Block der BR Volleys mit Nehemiah Mote und insbesondere Timo Tammemaa allzu oft als unüberwindbares Hindernis in den Weg stellte.