Aus der 2:3-Pleite beim ASV Dachau eine Woche zuvor haben die Berliner ihre Lehren gezogen. In Karlsruhe verzichteten sie auf personelle Experimente und ließen ihre Stammformation auflaufen. Nur Mittelblocker Nehemiah Mote fehlte wegen leichter Rückenbeschwerden. Ihn ersetzte Saso Stalekar.
Nach verhaltenem Start und einer knappen 10:9-Führung im ersten Satz kamen die BR Volleys beim Aufschlag von Timo Tammemaa allmählich auf Touren. Die Gäste erhöhten generell ihren Service-Druck und stoppten die Angriffsversuche des Gegners durch konsequente Blockaktionen.
Angesichts ihrer Überlegenheit ließ die Konzentration der Berliner allerdings Mitte des dritten Satzes nach. Karlsruhe kam von 11:16 auf 15:16 heran. Doch die BR Volleys blieben auch in dieser kritischen Phase ruhig. Am Ende holte Marek Sotola bei 24:21 den ersten Matchball heraus, den Ruben Schott durch Anschlagen des gegnerischen Blocks gleich verwandelte.