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Star Wars: The Acolyte | Serienkritik der ersten 4 Folgen – Wir sind interessiert, aber nicht überzeugt

Ein bisher unbekanntes Kapitel von „Star Wars“: Die neue Disney+ Serie „Star Wars: The Acolyte“ spielt noch vor der Prequel-Trilogie und erzählt vom großen Aufstieg der Sith zur Zeit der alten Republik. Wir haben die ersten vier Folgen bereits vor dem offiziellen Release am 5. Juni gesehen. In unserer Serienkritik zu Star Wars: The Acolyte verraten wir Dir, welches Abenteuer Dich darin erwartet und warum wir noch nicht ganz überzeugt sind.
Star Wars: The Acolyte | Serienkritik der ersten 4 Folgen – Wir sind interessiert, aber nicht überzeugt
Star Wars: The Acolyte | Serienkritik der ersten 4 Folgen – Wir sind interessiert, aber nicht überzeugt © 2024 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

Nachdem Serien wie „Andor“, „Obi-Wan“ und „The Mandalorian“ mit ihren Geschichten zeitlich um die Original-Trilogie kreisten, ist Star Wars: The Acolyte etwas Besonderes: Du reist zum ersten Mal sehr weit in der Zeit zurück, mehrere Jahrzehnte vor „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“.

Vorab: Star Wars: The Acolyte umfasst acht Folgen. Zum Release am 5. Juni werden direkt zwei Episoden auf einmal veröffentlicht – danach jede Woche eine neue. In unserer Kritik zu Star Wars: The Acolyte erfährst Du, warum uns die ersten vier Folgen noch nicht ganz abgeholt haben.

Der Trailer zu The Acolyte verspricht jede Menge Spannung rund um einen mysteriösen Mord:

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Die Handlung von The Acolyte: Eine Mordserie zerreißt den Frieden

Um Dein Serien-Erlebnis nicht zu schmälern, werden wir in der Kritik zu Star Wars: The Acolyte die Story-Beschreibung vage halten. Eher wollen wir Dir ein Gefühl vermitteln, wie es ist, diese Serie zu schauen.

Was Du dennoch zur Rahmenhandlung wissen solltest: Lange bevor Imperator Palpatine und Darth Vader die Galaxis erobern, herrscht Frieden in der alten Welt. Die Jedi befinden sich auf dem Gipfel der Macht und sorgen für Recht und Ordnung – bis eines Tages der Mord an einem aus ihren Reihen für Aufsehen sorgt. Eine Truppe aus Lichtschwertträger:innen soll dieses seltsame Ereignis aufklären, das nicht das erste bleiben wird.

Hierbei trifft Jedi-Meister Sol (Lee Jung-jae) auf seine alte Schülerin Osha (Amandla Stenberg), die den Orden verlassen hat und mittlerweile als Mechanikerin arbeitet. Sol ist davon überzeugt, dass Osha dabei helfen kann, die Täter:innen zu stoppen. Vor allem, weil der Mord mit ihrer Vergangenheit in Verbindung stehen könnte.

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Spannend, aber stolpernd

Star Wars: The Acolyte behandelt eine Epoche, über die wir nicht allzu viel wissen: Die Jahrzehnte vor dem Film Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung. Deswegen ist alles sehr neu und spannend – jeder Schauplatz, jeder Charakter und jede Situation – und sei es nur ein Jedi-Training oder das Erkunden eines Waldes. Dieser neue Wind ist eine regelrechte Wohltat. Ein faszinierender Planet folgt auf den anderen, die Galaxis ist lebendig und aufregend, so haben wir uns das vorgestellt. Was also das Star Wars-Gefühl angeht, bleiben hier kaum Wünsche offen.

Die Erzählweise von The Acolyte hat jedoch ein Manko: Die Szenen folgen schnell aufeinander, es kommt zu vielen Wendungen, bei denen die Charaktere minütlich plötzlich ihre Meinung ändern – und Aufträgen zustimmen und dann wieder nicht. Das ist manchmal sehr unglaubwürdig und künstlich. Was wir sehen, ist großartig, aber wir fühlen nicht wirklich mit. Es passiert viel, aber die Story von The Acolyte bleibt aktuell noch sehr dünn. Das große Rätsel, das hinter allem steht, scheint momentan sehr simpel gelöst zu sein – sofern eine weitere Wendung in den kommenden Folgen die Geschichte nicht noch deutlich komplexer machen sollte.

Vernestra Rwoh (Rebecca Henderson) und Master Sol (Lee Jung-jae) in Star Wars: The Acolyte.

Eine dichte Story erwartet Dich in der neuen Star Wars-Serie. — Bild: ©2024 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

Eine Lightversion von Star Wars

Star Wars: The Acolyte konzentriert sich sehr stark darauf, die Epoche vor Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung in alle Richtungen auszuleuchten und sehr viele Charaktere aufeinander treffen zu lassen. Die Weltenerkundung und der Krimi stehen im Vordergrund. Prinzipiell mögen wir das und wollen immer mehr sehen, aber das geht nicht ohne Abstriche einher. Im selben Zug bedeutet das nämlich, dass Du nicht allzu viele Actionszenen erwarten darfst.

Bei einer Folgenlänge von etwa 40 Minuten gibt es meistens nur einen wirklichen Höhepunkt – und Kämpfe kommen sehr selten vor. Episode 4 endet mit einem absoluten Hammer, der große Lust auf die zweite Hälfte macht – aber nichtsdestotrotz: Star Wars: The Acolyte ist eine Lightversion bisheriger Star Wars-Abenteuer und konzentriert sich mehr auf seine Geschichte, die etwas holprig daherkommt.

Jedi Master Kelnacca (Joonas Suotamo) neben einem Jedi-Düsenschlitten.

Dieser Anblick darf nicht fehlen: Jedi Master Kelnacca (Joonas Suotamo) neben einem Jedi-Düsenschlitten. — Bild: ©2024 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

Schauspielerische Leistungen

Lee Jung-jae bringt als Jedi-Meister Sol eine breite Palette subtiler Emotionen auf die Leinwand: Sol ist väterlich, sanft, aber auch bestimmt und doch unterschwellig vielschichtiger, als andere Charaktere vielleicht denken. Szenen mit ihm bilden aktuell das große Highlight.

Amandla Stenberg spielt zwei Charaktere gleichzeitig: Osha, als auch ihre Schwester Mae. Osha gibt sich mal frech und stürmisch, dann wieder sehr ruhig. Aktuell ist sie sympathisch, aber noch nicht besonders erinnerungswürdig. Der Rest der Charaktere bleibt im Hintergrund.

Star Wars: The Acolyte in der Kritik – Unser erstes Fazit

Wir sind noch nicht ganz von Star Wars: The Acolyte überzeugt. Wir lieben die Welten, Planeten und die vielen, kleinen Details dieser Epoche, die wir so in anderen Serien nicht zu sehen bekommen. Die Handlung ist etwas chaotisch, obwohl sie eigentlich sehr dünn ist. Wir mögen diesen erzählerischen Stil, der nicht unbedingt viele Kämpfe braucht (aber manche Fans verschrecken wird). Vielleicht ist das aber auch der langsame Start einer Staffel, die in der zweiten Hälfte ein wahres Feuerwerk entfesselt. Wir sind auf jeden Fall gespannt.

Star Wars: The Acolyte

Genre: Science-Fiction, Fantasy
Bundesstart: 5. Juni 2024
Umfang: 8 Folgen
FSK: -
Regie: Leslye Headland
Drehbuch: Leslye Headland

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© Vodafone GmbH ⁄ Michael Sonntag
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