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Schauspielerin Katerina Jacob hadert mit ihrer Rente

Katerina Jacob ist nun Gaststar in der Serie «Watzmann ermittelt». Seit rund 50 Jahren arbeitet sie im TV-Geschäft, hat viel in die Rentenkasse eingezahlt und bekommt 1435 Euro im Monat. Ist das fair?
Schauspielerin Katerina Jacob
Schauspielerin Katerina Jacob hat mit Immobilien fürs Alter vorgesorgt. © Marcus Brandt/dpa

TV-Star Katerina Jacob («Der Bulle von Tölz») fühlt sich als Schauspielerin bei der Rente ungerecht behandelt. «Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich im Laufe der Jahre 800.000 Euro in die Rentenkasse eingezahlt und jetzt nur Anspruch auf 1.435 Euro Rente habe, einfach weil wir Schauspieler mit unseren langen Zeiten, in denen wir nicht drehen, nicht auf die geforderten Punkte kommen», sagte die 66-Jährige in einem PR-Interview. Sie ist seit rund 50 Jahren im Fernsehgeschäft.

Die Altersvorsorge in der Film- und Fernsehbranche ist bei vielen Mitwirkenden nicht direkt vergleichbar mit der linearen Einzahlung etwa von Festangestellten. Die Erwerbsbiografien in der Schauspielbranche sind oft gekennzeichnet durch kurze Spannen mit hohem Verdienst und längere Pausen ohne Engagement und Einkommen. In diesen häufigen Pausen bleibt den Künstlerinnen und Künstlern oft nur die Wahl, sich arbeitslos zu melden oder von Ersparnissen zu leben. Dadurch verzerrt sich die Einzahlung in die Sozialsysteme. 

Noch im vergangenen Jahr hatten Branchenverbände beklagt, dass die unregelmäßige Altersvorsorge bei vielen Schauspielerinnen und Schauspielern ein großes Problem sei.

«Und hat sich mal jemand von uns arbeitslos gemeldet, hieß es gleich in der Presse "Wie raffgierig sind die denn?"», sagte Jacob. Nur durch ihre frühzeitige Investition in eigene Immobilien habe sie nun eine gute finanzielle Grundlage. «Ich begriff früh, dass man am besten spart und dort investiert. Das hilft mir jetzt sehr.»

Jacob hat an diesem Mittwoch einen Gastauftritt in der quotenstarken ARD-Vorabendserie «Watzmann ermittelt» (18.50 Uhr, Das Erste). Für die Serie ist sie voll des Lobes: Sie habe «endlich mal wieder mit guten Leuten in einer anspruchsvollen Rolle gearbeitet, in der ich auch bayerisch sprechen durfte.» 

Außerdem habe sie ihren Enkel Kaniel Jacob-Cross mit ans Set in Berchtesgaden nehmen können, wo er sich von der deutschen Filmindustrie einen Eindruck verschaffen konnte. «Er selbst lebt und dreht ja in Kanada. Die Sets dort sind zehnmal so groß», sagte Jacob. «Trotzdem fand er es sehr sympathisch, was natürlich auch an den großartigen Kollegen wie Andreas Giebel liegt, mit dem ich ja schon sehr lange immer wieder zusammenarbeite.»

© dpa
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