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Stahlindustrie: Ketschmer und Ramelow für Standortsicherung

Sie sind extrem energieabhängig - Stahlwerke. Einige haben ihren Standort in Thüringen und Sachsen. Für sie setzen sich die Regierungschefs beider Länder ein.
Industrie
Ein Mitarbeiter reinigt in einem Stahlwerk die Abstichrinne am Hochofen. © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Thüringen, Michael Kretschmer (CDU) und Bodo Ramelow (Linke), setzen sich für bessere Standortbedingungen für die mittelständische Stahlindustrie ein. Sie verlangten am Freitag bei einem Treffen mit etwa 15 Branchenvertretern in Berlin mehr Anstrengungen des Bundes, um die energieintensiven Unternehmen zu halten, wie die Thüringer Staatskanzlei mitteilte.

Es sei um hohe Energiepreise und die Zukunftsaussichten der mittelständischen Stahlunternehmen gegangen, die in Sachsen und Thüringen traditionell vertreten seien.

Die Branche sei wichtig für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung «und unsere eigene Stärke und Souveränität», sagte Kretschmer. Sie stehe vor großen Herausforderungen wie dem Zugang zur Wasserstoff-Infrastruktur oder durch die Verknappung bei Stahlschrott. «Die Bundesregierung ist gefordert, hier entschlossen und schnell zu handeln. Wir brauchen Rahmenbedingungen, die es diesen Unternehmen ermöglichen, die technologische Transformation zu meistern.»

Ramelow verwies darauf, dass in den Öfen der Elektrostahlunternehmen ein Großteil des deutschen Stahlschrotts in neuen Stahl verwandelt werde. Unternehmen wie das Stahlwerk Thüringen (Unterwellenborn) hätten bereits in der Vergangenheit in die Reduktion von CO2-Emissionen investiert und verfolgten weitere Projekte zur Dekarbonisierung. Dafür sei Unterstützung nötig.

Laut Staatskanzlei erzeugen die Unternehmen der mittelständischen Elektrostahlindustrie mit etwa 32.000 Mitarbeitern bundesweit rund 30 Prozent der inländischen Stahlproduktion. Allein in den vier Elektrostahlwerken in Sachsen und Thüringen seien etwa 4000 Menschen beschäftigt.

© dpa
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