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Anpassungen «möglichst sozialverträglich» umsetzen

Dass es bei Deutschlands größtem Stahlerzeuger Thyssenkrupp Steel in Duisburg zu Einschnitten kommen wird, steht fest. Doch welche genau? Konzernchef López will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.
Thyssenkrupp-Konzernchef Miguel López
Miguel López, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp. © Rolf Vennenbernd/dpa

Thyssenkrupp-Chef Miguel López hat die Absicht des Managements bekräftigt, beim geplanten Abbau der Stahlerzeugungskapazitäten in Duisburg Arbeitnehmerinteressen zu berücksichtigen. «Unser Ziel ist es, die geplanten Anpassungen möglichst sozialverträglich umzusetzen und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden», sagte er am Montagabend bei einer Veranstaltung der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf. «Das war bei Thyssenkrupp immer so, und das soll auch so bleiben.»

Thyssenkrupp Steel hatte im April einen deutlichen Kapazitätsabbau in Duisburg angekündigt, der auch zu einem weiteren Stellenabbau führen wird. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Die IG Metall will eine Restrukturierung unter anderem nur dann mittragen, wenn betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen und Standortgarantien über 2026 hinaus abgegeben werden.

Umbauplan Stahl soll «so schnell wie möglich» kommen

Wann der Vorstand den genauen Plan vorlegen wird, ist offen. Laut López soll dies «so schnell wie möglich» erfolgen. «Selbstverständlich wird der Businessplan - wenn er dann steht - und alles Weitere mit dem Betriebsrat und dem Aufsichtsrat von Steel Europe eingehend beraten», sagte der Vorstandschef des Industriekonzerns.

Wie lange die Diskussion über die Pläne dann dauern könnte, ist unklar. «Wir müssen da erst mal in die Diskussion kommen, sobald der Vorstand uns den Plan vorgelegt hat und dann sehen, wo sind die Themen, die intensiver noch bearbeitet werden müssen», sagte López.

Thyssenkrupp-CEO: EPCG-Einstieg ein «Meilenstein»

Der Manager warb erneut für die Energiepartnerschaft mit dem Unternehmen EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský. «Der Kohleausstieg in Deutschland ist besiegelt und grüne Energie haben wir hier nicht. Zumindest nicht in ausreichender Menge. Dafür brauchen wir Partner von außen», sagte er. Der im April vereinbarte 20-Prozent-Einstieg in die Stahlsparte sei ein «Meilenstein» auf dem Weg hin zur unternehmerischen Eigenständigkeit des Stahls.

«Die Kooperation bringt das führende Werkstoff-Know-how von Thyssenkrupp Steel mit der Energieexpertise von EPCG zusammen.» Dies werde dem Stahl helfen, die Wettbewerbsfähigkeit deutlich zu verbessern. «Gemeinsam wollen wir ein leistungsstarkes, profitables und zukunftsorientiertes Stahlunternehmen schaffen - und zwar in einem 50 zu 50-Joint Venture, der zweiten angestrebten Stufe.»

López hatte den Chefposten Anfang Juni 2023 von Martina Merz übernommen. Thyssenkrupp hat weltweit 100.000 Beschäftigte, rund 27.000 davon arbeiten in der Stahlsparte.

© dpa
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