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Warnstreiks: Brücke in Leer gesperrt, Kliniken betroffen

Vor der dritten Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder rufen Gewerkschaften landesweit zu Warnstreiks auf. In Ostfriesland bekommen vor allem Autofahrer die Folgen zu spüren.
Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Niedersachsen
Ein elektronisches Verkehrsschild weist auf die Sperrung der Jann-Berghaus-Brücke über die Ems hin. © Lars Penning/dpa

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder haben Beschäftigte in Niedersachsen vor der dritten Verhandlungsrunde mit Warnstreiks den Druck erhöht. Im ostfriesischen Leer blieb die für Stadt und Umland wichtige Jann-Berghaus-Brücke hochgeklappt und damit für den Autoverkehr gesperrt, wie die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich mitteilte. Im morgendlichen Berufsverkehr staute es sich nach Polizei-Angaben auf den Straßen und auch auf den Umleitungen rund um die Stadt.

In Hannover kamen bei einer Kundgebung vor dem Finanzministerium nach Angaben der Gewerkschaft Beamtenbund und Tarifunion (DBB) rund 2000 Beschäftigte zusammen. «Wir erwarten von den Ländern, dass sie sich endlich bewegen. Und wir erwarten vom niedersächsischen Finanzminister Gerald Heere, dass das Ergebnis nach den Tarifverhandlungen ohne Wenn und Aber auf die Beamtinnen und Beamten übertragen wird», sagte der Vorsitzende des Niedersächsischen Beamtenbundes, Alexander Zimbehl.

Außerdem hatte Verdi Warnstreiks auch für die Universitätsmedizin Göttingen und die Medizinische Hochschule Hannover angekündigt. Beide Einrichtungen hatten vor den Arbeitsniederlegungen mitgeteilt, vorbereitet zu sein und eine Notfallversorgung sicherzustellen.

In dem Tarifstreit geht es um die Gehälter für bundesweit rund 1,1 Millionen Angestellten. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird. Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden.

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hatte in der zweiten Verhandlungsrunde Anfang November deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für viel zu hoch und nicht leistbar hält. Eine dritte Verhandlungsrunde ist ab dem 7. Dezember geplant.

© dpa
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