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Meyer sieht Hochwasserschutz als «Daueraufgabe»

Nach dem Hochwasser um den Jahreswechsel und der Sturmflut dürften die Schäden nach Einschätzung des niedersächsischen Umweltministers Christian Meyer in den nächsten Wochen feststehen. Größere Schäden an Deichen oder unterspülten Straßen seien erst zu sehen, wenn das Wasser abgeflossen sei, sagte der Grünen-Politiker am Montag dem Umweltausschuss des niedersächsischen Landtags. Er betonte, die Schäden hätten sich in Grenzen gehalten, die Deiche hätten gehalten. Auf den Nordseeinseln habe es aber Erosionsschäden gegeben, es sei viel Sand weggespült worden. Meyer nannte den Hochwasserschutz eine «Daueraufgabe» und rief dazu auf, Lehren aus dem Hochwasser zu ziehen.
Nach dem Hochwasser in Niedersachsen
Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister Niedersachsen, kommt zum Ausschuss für Umwelt, Energie und Klima des niedersächsischen Landtags. © Julian Stratenschulte/dpa

Das Hochwasser hatte sich rund um den Jahreswechsel wochenlang über weite Teile Niedersachsens erstreckt. Die Landesregierung brachte ein Hilfspaket von rund 110 Millionen Euro auf den Weg. Das Geld soll als Hilfe für Hochwassergeschädigte, zur Beseitigung von Schäden an der öffentlichen Infrastruktur, zur Erstattung von Einsatzkosten der Katastrophenschutzbehörden und zur Ertüchtigung des Hochwasser- und Katastrophenschutzes genutzt werden.

Technischer und natürlicher Hochwasserschutz müssten verstärkt werden, die Wahrscheinlichkeit von Hochwasser wachse, sagte Meyer. «Die Klimakrise ist real.» Er betonte, die Deiche müssten um 1 bis 1,50 Meter erhöht, mobile Deiche sollten «sicher» angeschafft und auch kleinere Gewässer renaturiert werden, außerdem müsse mehr Geld in den Katastrophenschutz fließen. Die Fördermittel für den Küstenschutz hätten im vergangenen Jahr 78,9 Millionen Euro betragen, 2024 sollten es gut 80 Millionen Euro sein. Er rief den Bund zu solidarischer Finanzierung auf.

© dpa
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