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Röhrs verpasst Olympia wegen Krankheit

Erik Röhrs war Teil der Volleyball-Mannschaft, die sensationell die Olympia-Quali schaffte. Jetzt platzt der große Traum des 23-Jährigen aus gesundheitlichen Gründen.
Erik Röhrs
Lüneburgs Erik Röhrs fährt nicht mit nach Paris. © Marcus Brandt/dpa

Volleyball-Nationalspieler Erik Röhrs kann wegen einer schweren Krankheit nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen.

Der 23-Jährige musste sich einer Operation unterziehen. «Ich habe das Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS). Besser gesagt, das Arterielle TOS, was nur bei 1% aller TOS Fälle auftritt», schrieb der Außenangreifer bei Instagram. «Dabei wird bei der Engstelle zwischen Schlüsselbein und der ersten Rippe meine Arterie, die sog. A. Subclavia immer wieder komplett gequetscht und der Blutfluss verhindert.»

Es habe sich die Vorstufe eines Aneurysmas, einer Arterienerweiterung, gebildet. Das habe zu Taubheit und Kältegefühlen in seinen Händen geführt, weil sie schlecht durchblutet gewesen seien, schrieb Röhrs, der in der vergangenen Saison für Volleyball-Bundesligist SVG Lüneburg spielte. 

Operation verläuft gut

«Das heißt, der Sommer war vorbei, bevor er angefangen hat, und ich musste mich diese Woche einer relativ großen OP an der Engstelle unterziehen, die zum Glück super verlaufen ist», schrieb er. Es sei unglücklich, «dass es ausgerechnet diesen Sommer passiert, zwei Monate vor den Olympischen Spielen, wo ich mir nach der Saison in Lüneburg schon Chancen ausgerechnet habe, dabei zu sein.»

Nach Angaben des Klinikums Esslingen kommt TOS häufig bei Sportlern vor, die wiederholte Bewegungen des Arms und der Schulter machen müssen.

Grozer schickt Genesungswünsche

Röhrs war bei der überraschenden Olympia-Qualifikation im vergangenen Herbst der Back-Up von Ausnahmespieler Georg Grozer. Auch für Paris hätte er eine sehr gute Chance auf eine Nominierung gehabt. Grozer schickte auf mehreren Wegen beste Wünsche an Röhrs. «Ich vermisse dich», kommentierte der 39-Jährige unter dem Post seines Mitspielers. «Du kommst stärker zurück Baby Atze.»

Auch der Deutsche Volleyball-Verband und andere Mitspieler schickten Röhrs Genesungswünsche. «Keine einfache Zeit, aber ich schaff dat schon», schrieb Röhrs in seinem Post. Auf Fotos dazu war er im Krankenhausbett zu sehen. «Ab sofort geht‘s los, sich zurück zu kämpfen, da ich kommende Saison in Italien angreifen will!»

© dpa
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