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Wunsch nach Siesta: Beschäftigte leiden unter Hitzewellen

Hitzewellen führen zu hohen Belastungen im Job. Laut einem DAK-Report fühlen sich 21 Prozent der Beschäftigten in MV stark beeinträchtigt. Viele wünschen sich Arbeitszeitanpassungen wie eine «Siesta».
Wetter in Mecklenburg-Vorpommern -  Usedom
Spaziergänger sind bei sonnigem Wetter am Strand auf der Insel Usedom unterwegs. © Stefan Sauer/dpa

Der Klimawandel hat deutliche Auswirkungen auf Beschäftigte im Job in Mecklenburg-Vorpommern. Einer Umfrage zufolge fühlen sich 21 Prozent bei der Arbeit durch Hitzewellen stark belastet. Das seien hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land rund 160.000 Menschen, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit mitteilte. Die Kasse hatte die Umfrage für den Gesundheitsreport 2024 mit dem Thema «Gesundheitsrisiko Hitze. Arbeitswelt und Klimawandel» in Auftrag gegeben. 

Mecklenburg-Vorpommern liege mit den Werten etwas unter dem Bundesdurchschnitt von 23 Prozent aller Befragten, die sich durch die Hitze stark belastet fühlten. «Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko – auch für die Beschäftigten», sagte DAK-Landeschefin Sabine Hansen. Für mehr als zwei Drittel der Befragten im Land führten die hohen Temperaturen zu einer Einschränkung in der Leistung. Etwa jeder Fünfte beobachte bei sich hitzebedingte Gesundheitsprobleme. 

Klimawandel belastet Beschäftigte

«Wir sehen hier Handlungsbedarf und begrüßen, dass es in Mecklenburg-Vorpommern vermehrt Bestrebungen auf kommunaler Ebene zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen gibt», erklärte Hansen. Mehr als ein Viertel der Befragten ging davon aus, dass sich die Bedingungen in ihrem Arbeitsbereich durch wiederkehrende Hitzeperioden verschlechtern werden.

Zwar haben laut Report zwei Drittel die Möglichkeit, Maßnahmen gegen die Hitze zu ergreifen, etwa Trinken oder den Arbeitsplatz verdunkeln. Arbeitszeitanpassungen wie etwa eine «Siesta» in der Mittagszeit nach südeuropäischem Vorbild seien bislang jedoch wenig verbreitet. 36 Prozent der Befragten würden diese Option aber gerne nutzen.

Das IGES-Institut wertete für den Report die Daten von 65.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern aus, insgesamt sind rund 160.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern dort versichert. Außerdem wurden zwischen 22. August und 8. September 2023 mehr als 200 Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 18 und 65 Jahren repräsentativ befragt.

© dpa
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