Der Mann soll am 12. August die zu einer Bücherbox umgebaute Telefonzelle am Bahnhof Grunewald angezündet haben. Er soll dabei ein antisemitisches und den Holocaust leugnendes Schreiben hinterlassen haben. Am selben Tag soll er einen Brandsatz auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am Tiergarten gelegt haben. Am 14. August soll der 63-Jährige einen Brandanschlag auf einen Verein lesbischer Frauen in Neukölln verübt haben und einige Tage zuvor auch anti-muslimische Zettel an eine Moschee und andere Einrichtungen gehängt haben.
Der Mann wurde festgenommen und gestand die Taten. Insgesamt seien über 30 Fälle von Äußerungen mit homosexuellen-feindlichen oder volksverhetzenden Inhalten bekannt geworden, so die Staatsanwaltschaft.