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Mehr Arbeitslose - Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt

2023 war ein herausforderndes Jahr und 2024 könnte so weitergehen. Das wirkt sich inzwischen auch auf den Arbeitsmarkt in Bayern aus. Die Forderungen an die Politik werden deshalb lauter.
Bundesagentur für Arbeit
Blick auf das Logo der Bundesagentur für Arbeit. © Philipp Znidar/dpa

Zum Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen in Bayern gestiegen - das ist im Zuge der Winterpause üblich. Doch auch saisonbereinigt gab es eine Zunahme, wie die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Nach der aktuellen Statistik waren im Dezember 262.898 Menschen ohne Job - 3,4 Prozent mehr als im November. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent. 2024 könnte nach Einschätzung der Fachleute erneut ein herausforderndes Jahr werden.

Seit September 2023 beobachtet die Regionaldirektion einen kontinuierlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bayern im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat: Im Dezember waren es 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch die saisonbereinigten Zahlen spiegelten diesen steigenden Trend, hieß es. Demzufolge waren im Dezember verglichen mit dem Vormonat 0,5 Prozent mehr Menschen arbeitslos gemeldet.

«Der Anstieg der Arbeitslosigkeit muss auch weiterhin auf die schwache Konjunktur zurückgeführt werden», teilte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart, mit. Die Unternehmen seien verunsichert, was eine aktuelle Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft auch bestätige. Die Unternehmen stellten deshalb trotz demografischen Wandels und Fachkräftemangels zögerlicher ein.

Im gesamten Jahr 2023 meldeten Unternehmen bei der Regionaldirektion knapp 302.000 offene Stellen und damit etwa ein Zehntel weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch das Beschäftigungswachstum verlangsamte sich: Nach den aktuellsten hochgerechneten Daten waren im Oktober 2023 fast 5,992 Millionen Menschen in Bayern sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Dennoch seien nie mehr Menschen im Freistaat in Beschäftigung gewesen als im vergangenen Jahr, teilte Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU) mit. Die lahmende Konjunktur habe Bremsspuren auf dem bayerischen Arbeitsmarkt hinterlassen. «Angesichts der enormen Herausforderungen in 2023, die nicht zuletzt der fortdauernde völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gebracht hat, hat sich Bayerns Arbeitsmarkt jedoch äußerst robust gezeigt.»

Ein robuster Arbeitsmarkt sei aber kein Selbstläufer, teilte der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt, mit. «Die Ampel-Regierung muss unbedingt unseren Wirtschaftsstandort intensiver fördern.» Der Deutsche Gewerkschaftsbund sieht auch die Staatsregierung in der Pflicht, mit mehr Investitionen für Wachstum und Beschäftigung zu sorgen.

© dpa
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