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Die wahre Geschichte von King Richard: Das steckt hinter dem Will-Smith-Film

Die wahre Geschichte von King Richard: Das steckt hinter dem Will-Smith-Film
Die wahre Geschichte von King Richard: Das steckt hinter dem Will-Smith-Film © picture alliance/Associated Press

In „King Richard” spielt Will Smith einen ehrgeizigen Tennistrainer – nach einer wahren Geschichte. Sie erzählt, wie Richard Williams seine Töchter Venus und Serena zu Königinnen des Tennisplatzes machte.

Es ist die immer wieder gern erzählte Story vom amerikanischen Traum, vom Tellerwäscher, der es zum Millionär bringt. Richard Williams ist der Mann, der hinter dem Erfolg der beiden Tennisstars Venus und Serena Williams steckt.

In dem Film King Richard (Kinostart: 24. Februar 2022) spielt Will Smith den Vater und Tennistrainer, womöglich eine seiner besten Rollen. Wir erzählen die wahre Geschichte von King Richard.

King Richard: Die wahre Geschichte

Lange Zeit deutet nichts darauf hin, dass aus Richard Williams einmal ein reicher und berühmter Mann werden wird. Seine Kindheit verbringt er in der US-Provinz, in Shreveport, Louisiana, als eines von fünf Kindern einer schwarzen Familie.

Er macht seinen Highschool-Abschluss, nimmt Tennisunterricht, wird selbst zum Trainer. Als Spieler tritt Richard allerdings nicht in Erscheinung. Er heiratet, hat mit seiner Frau Betty sechs Kinder.

Seine Familie verlässt er, als das jüngste Kind nur wenige Wochen alt ist. Er lernt die Tennistrainerin Oracene Brandy Prize kennen. Es muss in dieser Zeit gewesen sein, dass Richard einen Entschluss fasst, der nicht nur sein Leben verändern wird.

Richard Williams hat einen Plan

Im Fernsehen sieht er die junge rumänische Tennisspielerin Virginia Ruzici, vermutlich bei ihrem Sieg bei den French Open 1978. Das ist eine Inspiration für Richard. Seine zukünftigen Töchter sollen Tennisprofis werden!

1980 heiratet er Oracene. Im selben Jahr wird Serena geboren, ein gutes Jahr später ihre Schwester Venus. Richard Williams schmiedet einen Plan. Auf 78 Seiten hält er akribisch fest, wie er die beiden Mädchen zu großen Tennisspielerinnen machen will.

Das Vorhaben klingt nach Größenwahn. Die Richards gehören nicht zur privilegierten weißen Schicht mit Zugang zu exklusiven Clubs und Kontakten, und finanzielle Mittel stehen ihnen auch nicht zur Verfügung.

Die Familie lebt zu jener Zeit in Compton, ein Vorort von Los Angeles, berüchtigt für Bandenkriege und eine hohe Kriminalitätsrate. Das ist kein gutes Pflaster für eine Karriere, gleich welcher Art. Auch der Kampf um Gleichberechtigung und Chancengleichheit gehört damit zur wahren Geschichte von King Richard.

Serena und Venus sind gerade mal fünf und vier Jahre alt, als ihr Vater den Plan in die Tat umsetzt. Er nimmt sie mit auf öffentliche Tennisplätze und bringt ihnen alles bei, was er über das Spiel mit dem Filzball weiß. Serena und Venus sind talentiert und motiviert, aber schaffen sie es jemals nach Wimbledon?

Der Plan wird zur Erfolgsgeschichte

Richard Williams ist davon überzeugt. Er meldet sie bei Jugendturnieren an. Er schickt sie an eine Tennisakademie in Florida, wohin die ganze Familie umzieht. Im Alter von zehn, elf Jahren sind die beiden Mädchen in ihrer Altersklasse in den USA praktisch unschlagbar.

1995 holt Richard seine Töchter aus der Tennisakademie heraus, um das Training wieder in die eigene Hand zu nehmen. Der Mann scheint zu wissen, was er tut. Denn sein Plan geht auf.

Venus wird mit 14 Tennisprofi. 1997 besiegt sie erstmals eine Spielerin aus den Top 10 der Weltrangliste, 1998 gewinnt sie das erste Turnier. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney holt sie die Goldmedaille im Einzel, 2002 klettert Venus erstmals auf Platz eins der Weltrangliste. Wimbledon gewinnt sie fünf Mal.

Ihre Schwester Serena legt eine ähnlich gigantische Karriere hin. 1995 spielt sie ihr erstes Profiturnier, 1999 gewinnt sie die US Open. In Wimbledon gewinnt Serena zwischen 2002 und 2016 sieben Mal den Einzeltitel. 2012 holt sie sich die Goldmedaille im Einzel bei den Olympischen Spielen in London.

So endet die wahre Geschichte von King Richard

Die wahre Geschichte von King Richard ist also eine Erfolgsgeschichte. Dazu gehört auch das Geld: Venus und Serena Williams spielen in ihrer Karriere insgesamt fast 150 Millionen Dollar Preisgeld ein. Richard Williams, mittlerweile achtzig Jahre alt und von seiner dritten Frau geschieden, lebt nach einigen Schlaganfällen zurückgezogen in den USA.

Wirst Du Dir den Film mit Will Smith ansehen? Verrate uns Deine Meinung gern in einem Kommentar.

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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