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Neues Institut forscht zu Energiespeichern

Für die Energiewende mit Strom aus Wind und Sonne braucht es mehr und neue Speichermöglichkeiten. Damit beschäftigt sich ein neues Forschungsinstitut in Jena.
Zentrum für Energie und Umweltchemie der Universität Jena
Der Eingang zum Neubau des Zentrums für Energie und Umweltchemie der Universität Jena. © Martin Schutt/dpa/Archivbild

Ein neues Institut in Jena beschäftigt sich mit neuen Materialien für Energiespeicher. Thüringen solle ein führender Standort für die Batterieforschung werden, erklärte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Montag bei der offiziellen Eröffnung des Standorts für das neue «Helmholtz-Institut für Polymere in Energieanwendungen» (HIPOLE). Es wird nach Ministeriumsangaben gemeinsam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie getragen.

Entwickelt werden sollen Materialien und Speichertechnologien, die für die Energiewende gebraucht werden. In der Aufbauphase beteilige sich das Land an der jährlichen Förderung und leiste eine Sonderfinanzierung von insgesamt 10,5 Millionen Euro bis 2027. Außerdem würden von Thüringen Gebäude- und Geräteinfrastruktur im Wert von elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Von 2028 an werde die Forschungseinrichtung mit bis zu 5,5 Millionen Euro von Bund (90 Prozent) und Land (10 Prozent) jährlich finanziert, so das Ministerium.

Künftig werde Thüringen die gesamte Kette von der Grundlagen- und Anwendungsforschung über die weitere Etablierung von Produktionsfirmen und Start-ups bis hin zum Recycling von Batterien abdecken können, erklärte Tiefensee. Das neue Institut solle Wege aufzeigen, wie ohne seltene Erden und gefährliche Substanzen stationäre Speicher produziert werden können.

Damit werde zugleich die Präsenz der Helmholtz-Gemeinschaft als größter deutscher Wissenschaftsorganisation in Thüringen ausgeweitet, so das Ministerium. Bislang seien das Helmholtz-Institut Jena als Außenstelle des Helmholtz-Zentrums für Schwerionenforschung Darmstadt sowie das Institut für Datenwissenschaften des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, das zur Helmholtz-Gemeinschaft zählt, im Freistaat ansässig.

© dpa
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