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Nada prüft Freispruch für Torhüter Portner

Magdeburgs Torhüter Portner wird trotz seiner positiven Dopingproben freigesprochen. Doch die Nada hat Bedenken.
Nikola Portner
Das HBL-Präsidium sieht von einer Sperre für Magdeburgs Torhüter Nikola Portner ab. Die Nada wird die Entscheidung prüfen. © Eroll Popova/dpa

Die Handball-Bundesliga hat den Weltklasse-Torhüter Nikola Portner vom SC Magdeburg vom Dopingverdacht freigesprochen und die Suspendierung vom Trainings- und Wettkampfbetrieb aufgehoben. Das teilte die HBL auf ihrer Homepage mit. Allerdings wird die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) die Entscheidung und die Begründung prüfen. Danach entscheidet sie nach eigenen Angaben, ob sie Rechtsmittel einlegen wird.

«Im weiteren Verfahren eingeholte Gutachten unabhängiger und renommierter Doping-Experten bestätigten, dass die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist», teilte der Ligaverband mit.

HBL: Haar- und Urinproben entlasten Portner

Vielmehr gehe man davon aus, «dass eine unverschuldete Kontamination über einen alternativen, vom Athleten schlüssig dargelegten Weg, weitaus überwiegend wahrscheinlich ist. Das bestätigen auch die abgegebenen Haar- und Urinproben.»

Auch die Staatsanwaltschaft Magdeburg hatte bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung der Wohnung von Portner keine Nachweise gefunden, «die Rückschlüsse auf den Konsum von Methamphetamin zugelassen haben». Das Ermittlungsverfahren wurde Ende April eingestellt. Zuvor war am 10. April eine positive A-Probe durch die Nada bei einer Wettkampfkontrolle des Torhüters vom Champions-League-Sieger von 2023 bekanntgeworden.

Die HBL betonte, dass «der vom Athleten dargestellte Lebensweg und seine Lebensgewohnheiten, die von vielen, ihn begleitenden Personen bestätigt wurden, den absichtlichen Konsum von Dopingmitteln als sehr unwahrscheinlich erscheinen» lassen. Das HBL-Präsidium sehe daher von einer Sperre ab. Diese Entscheidung fiel einstimmig.

© dpa
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