«Wir dürfen nicht schweigen zu Deportationsplänen für Migranten und rechte Ideologie», sagte eine Sprecherin des Bündnisses. Es gehe um ein antifaschistisches, solidarisches und weltoffenes Thüringen.
Teilnehmer hielten Transparente hoch mit Aufschriften wie «Nie wieder Faschismus», «Sozialpolitik statt Nationalismus», «Für eine solidarische Gesellschaft! Gegen Nazis und Rassisten» oder «Stoppt die AfD». Im Anschluss an die Kundgebung zog nach Polizeiangaben ein etwa 1,5 Kilometer langer Demonstrationszug durch die Erfurter Innenstadt. Laut Polizei gab es keine nennenswerten Störungen.
Vorausgegangen waren in dieser Woche ähnliche Demonstrationen unter anderem in Gera und Jena mit einigen Tausend Teilnehmern sowie in einer Reihe anderer deutscher Städte. Sie sind eine Reaktion auf das bekannt gewordene Treffen radikal rechter Kreise mit AfD-Funktionären und einem führenden Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Potsdam.
Seit Bekanntwerden des Treffens, bei dem es auch um Pläne für die massenhafte Ausweisung von Migranten ging, haben sich in zahlreichen Städten in Deutschland Demonstrationen gegen die AfD formiert.