Der Juni startet am Wochenende im Norden Deutschlands mit einem Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Das Thermometer klettert am Samstag auf Temperaturen bis zu 25 Grad Celsius, an der See sind es 18 bis 22 Grad. «Es bleibt wechselhaft und der Wettercharakter ändert sich nur wenig», sagte Karsten Kürbis, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Gewitter oder Unwetter wie in anderen Teilen Deutschlands werden nicht erwartet.

Überwiegend bleibe es am Samstag am Vormittag weitgehend trocken, am Nachmittag werde es dann wechselhaft mit teils starker Bewölkung. «Zum Nachmittag hin ist es wie in einem Kochtopf und es kommen die Quellwolken auf und hier und da gibt es Schauer und Gewitter. Die können lokal auch recht stark ausfallen», sagte der Meteorologe. Teilweise seien innerhalb von kurzer Zeit bis zu 25 Liter Niederschlag pro Quadratmeter möglich. So ein großflächiges Regengebiet wie in der Nacht zu Freitag werde im Norden aber zunächst nicht mehr erwartet.

In den vergangenen Monaten habe es im Mecklenburg-Vorpommern bereits vergleichsweise viel Regen gegeben, gab das Umweltministerium des Landes am Freitag bekannt. So seien zwischen November 2023 und Mai 2024 in Schwerin insgesamt 507 Millimeter Niederschlag gemessen worden, was ungefähr dem anderthalbfachen des langjährigen Mittelwertes entspricht. Eine Hochwasser-Gefahrenlage für die Elbe oder andere größere Fließgewässer sei in den kommenden Tagen allerdings «nicht zu erwarten», sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD).