Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der frühere Fußballer Fin Bartels eröffnen am 22. Juni die Kieler Woche 2024 (bis 30. Juni). Die Ministerpräsidentin aus dem Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern und der ehemalige Holstein-Star werden gemeinsam das traditionelle Signal «lang-kurz-kurz-lang» für «Leinen los!» auf dem Schiffshorn geben, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) übernimmt das Glasen mit einer Schiffsglocke (drei Doppelschläge und ein Einzelschlag).
Die Stadt erwartet zu dem Sommerfest, das bereits am 21. Juni inoffiziell startet, erneut rund drei Millionen Gäste. «Die Kieler Woche ist ein Gesamtkunstwerk, das beides bietet: Die ganz großen Höhepunkte und die kleinen feinen Momente. Das macht unser Segel- und Sommerfestival so einzigartig», sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD).
Die Regatten vor Kiel-Schilksee stehen in diesem Sommer im Zeichen der Olympischen Spiele 2024 in Paris (26. Juli bis 11. August). Zu den Segelwettbewerben in acht olympischen Disziplinen und elf internationalen Bootsklassen erwarten die Veranstalter Aktive aus rund 50 Nationen. «Segelsport auf höchstem Niveau gepaart mit vielfältigen, internationalen Begegnungen in einem ganz besonderen Umfeld, geprägt von Erlebnissen und Entertainment - das erwartet uns in Schilksee zur Kieler Woche», sagte Regattachef Dirk Ramhorst.
Die Marine begrüßt rund 40 Schiffe und Boote aus 16 Nationen in ihrem Kieler Stützpunkt, darunter das Segelschulschiff «Gloria» aus Kolumbien. Interessierte können die «Gloria» ebenso wie das deutsche Segelschulschiff «Gorch Fock» am 22. und 23. Juni beim «Open Ship» besichtigen. Die deutsche Bark führt am 29. Juni auch die Windjammerparade des Sommerfests an.
Musikalisch wird es auf den 16 Bühnen während der zehn Tage nach Angaben der Stadt rund 300 Konzerte geben. Sie kosten in den allermeisten Fällen keinen Eintritt. Erwartet werden unter anderem Juli, Patrice, Max Giesinger, Leony, Malik Harris, Milow, Glockenbach und Stanfour. Zu Ende geht die Kieler Woche dann am 30. Juni mit einem Abschluss-Feuerwerk über der Förde.