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Staatssekretär: Integrationsprojekt erfolgreich

Wie können Flüchtlinge rasch in den Arbeitsmarkt integriert werden? Ein Beratungsprojekt soll helfen. Staatssekretär von der Heide sieht Erfolge.
Perspektive Arbeitsmarkt für Geflüchtete
Mohamad Hakam Almashhrawi aus Syrien arbeitet in der Ausbildungswerkstatt an einer Bohrmaschine. © Christian Charisius/dpa

Das schleswig-holsteinische Beratungsnetzwerk «Alle an Bord! - Perspektive Arbeitsmarkt für Geflüchtete» hat in zwei Jahren mehrere Hundert Flüchtlinge bei der Aufnahme von Arbeits- oder Ausbildungsplätzen unterstützt. Arbeitsstaatssekretär Tobias von der Heide berichtete am Freitag bei einem Betriebsbesuch in Flensburg von 1500 Fällen, in denen das Netzwerk helfen konnte. 325 von ihnen hätten eine Arbeit oder eine Ausbildung aufgenommen. Mehr als 600 hätten Praktika, Sprachkurse, eine Qualifizierung oder ein Studium begonnen.

«Das ist eine sehr positive Bilanz und zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, das Förderangebot im Landesprogramm Arbeit zu verankern», sagte der CDU-Politiker von der Heide. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer kämen aus Kriegsgebieten wie der Ukraine, Afghanistan oder Syrien. Der Anteil von Frauen liege bei rund 50 Prozent. Um konkrete Erfolge und Hindernisse zu erfahren, besuchte der Staatssekretär die Stadtwerke in Flensburg sowie das Gastrounternehmen «Leahs Gerichte» in Schleswig. Beide haben Flüchtlinge eingestellt.

Nach von der Heides Angaben waren im März 24.300 Flüchtlinge aus den acht Hauptasylherkunftsländern in Schleswig-Holstein in Arbeit. 20.500 von ihnen waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im März 2016 seien es knapp 2500 Frauen und Männer gewesen. Knapp 8300 Flüchtlinge aus diesen Herkunftsländern waren im März als Arbeitslose erfasst. Zudem hätten rund 5000 Flüchtlinge aus der Ukraine eine Beschäftigung aufgenommen. «Dadurch wird ein wichtiger Beitrag geleistet, den steigenden Arbeitskräftebedarf zu decken.»

Das Projekt wird nach Angaben des Ministeriums mit rund 3,7 Millionen Euro gefördert, davon rund 1,5 Millionen von der EU. Es läuft seit Januar 2022 und dauert bis zum 31. Dezember 2024.

© dpa
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