Die von Plange ins Leben gerufene QUEN-Datenbank werde «maßgeblich dazu beitragen, national und international geltendes Tierschutzrecht gemeinsam zu verbessern und zu vollziehen», sagte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte. Bei Hunden und Katzen nähmen Qualzuchten inzwischen ein Ausmaß an, das aus Tierschutzsicht schon lange nicht mehr vertretbar sei, kritisierte die Grünen-Politikerin.
Zwei weitere Projekte wurden als Zweitplatzierte mit jeweils 7500 Euro gewürdigt: der Tierschutzhof Hachmühlen in Bad Münder (Landkreis Hameln-Pyrmont) sowie die Tiernothilfe Nord in Soltau (Landkreis Heidekreis). Der Tierschutzhof Hachmühlen habe ein Alleinstellungsmerkmal, weil er sich auf die Versorgung von kleinen Nagern, Kaninchen und Meerschweinchen spezialisiert habe, hieß es. Die Tiernothilfe Nord setze sich weit über ihr Einzugsgebiet hinaus für die Versorgung und Kastration von ausgesetzten und zurückgelassenen Hauskatzen ein, die den Bezug zum Menschen verloren haben.