Nur 43 Stunden nach dem Einzug ins deutsche Pokalfinale durch den 3:0-Sieg in Vilsbiburg schien den Potsdamerinnen gegen Dresden nach einem glücklich gewonnenen ersten Satz die Luft auszugehen. Die Sächsinnen, ebenfalls am Donnerstag im Pokal-Halbfinale im Einsatz und ausgeschieden, dominierten die nächsten beiden Durchgänge.
Aber am Ende des vierten Satzes hatte Potsdams Diagonalangreiferin Danielle Harbin ihren großen Auftritt. Dresden hatte bei einer 24:21-Führung drei Matchbälle. Mit zwei Assen nacheinander schaffte Harbin wenig später den Gleichstand (24:24), Suvi Kokkonen sicherte den Brandenburgerinnen mit ihrem Punkt zum 26:24 den Einzug in den Tiebreak.
Dort brachte die Ex-Potsdamerin Hester Jasper den DSC 7:4 in Führung. Diesem Rückstand lief der SCP danach vergeblich hinterher. Jasper gelang schließlich auch der 15. und letzte Punkt.