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Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra

Das Motorola Edge 40 hat sich in unserem Praxistest als ebenso extravaganter wie zuverlässiger Begleiter entpuppt, doch nun steht mit dem Motorola Edge 40 Neo der Nachfolger in den Regalen. Wir haben das 399,99 Euro (UVP) teure Mittelklasse-Smartphone, das es auf Wunsch auch mit einer Rückseite aus veganem Leder gibt, ausführlich getestet.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra
Motorola Edge 40 Neo im Test: Mittelklasse-Smartphone mit dem gewissen Extra

Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Motorola Edge 40 Neo passt, ist der Tarif CallYa Digital. Hier bekommt man für derzeit 20 Euro pro vier Wochen eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie 20 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen.

Gehäuse

Beim Gehäuse arbeitet Motorola mit Pantone zusammen und bringt das Motorola Edge 40 Neo in drei besonderen Farben in den Handel. Bei Black Beauty handelt es sich um einen tiefschwarzen Ton mit matter Acryl-Rückseite. Die Versionen Soothing Sea und Caneel Bay kommen dagegen mit einer Rückseite aus veganem Leder.

Das Motorola Edge 40 Neo ist mit Außenmaßen von 159,6 x 72 x 7,9 Millimetern und einem Gewicht von 170 Gramm etwas kleiner und leichter als sein Vorgänger. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und eine Schutzhülle aus Plastik hat der zu Lenovo gehörende Hersteller auch beigelegt. Beim Wasser- und Staubschutz erfüllt das Motorola Edge 40 Neo die strenge Norm IP682.

Display

Der POLED-Bildschirm des Motorola Edge 40 Neo misst 6,55 Zoll in der Diagonalen. Die Auflösung liegt bei 2.400 x 1.080 Pixeln. Das entspricht einer Pixeldichte von für diese Preisklasse sehr guten 402 ppi. Zudem ist das Display auch bei Sonneneinstrahlung immer gut ablesbar.

Prozessor

Der Prozessor des Motorola Edge 40 Neo ist ein MediaTek Dimensity 7030, der mit bis zu 2,5 Gigahertz getaktet ist. Im Basemark-3.0-Test schafft diese CPU 415,04 Punkte – ein durchschnittlicher Wert für diese Preisklasse.

Speicher

Der interne Speicher des Android-Smartphones misst für die Mittelklasse äußerst stattliche 256 Gigabyte, kann aber nicht mittels microSD-Karte erweitert werden. Der Arbeitsspeicher ist mit zwölf Gigabyte ebenfalls üppig ausgestattet.

Software

Das Motorola Edge 40 Neo läuft auf reinem Android 13. Motorola hat schon erklärt, dass das Smartphone ein Update auf Android 14 erhalten wird. Darüber hinaus soll es vier Jahre lang Sicherheits-Updates geben. Zusätzlich zum reinen Android-Betriebssystem hat Motorola ein paar Anwendungen aufgespielt, die in der Moto-App zu finden sind. Dazu zählen unter anderem Gestensteuerungen wie z.B. Quick Capture zum schnellen Starten der Hauptkamera.

Akku

Um den 5.000 Milli-Ampèrestunden starken Akku des Motorola Edge 40 Neo zu laden, benötigt man mit dem mitgelieferten 68-Watt-Netzteil schnelle 45 Minuten. Darüber hinaus ist die Akkulaufzeit mit rund 48 Stunden richtig gut.

Kameras

Die Hauptkamera des Motorola Edge 40 Neo löst mit stattlichen 50 Megapixeln auf und kann 4K-Videos drehen. Vor allem Tage produziert sie äußerst detailgetreue Bilder:

TAGAUFNAHME

Die Hauptkamera des Motorola Edge 40 Neo setzt mehrere Pixel zu einem zusammen
 © Tom MeyerDie Hauptkamera des Motorola Edge 40 Neo setzt mehrere Pixel zu einem zusammen © Tom Meyer

Die daneben liegende Ultraweitwinkel-Kamera bietet indes eine Auflösung von nur 13 Megapixeln, kann aber ebenfalls 4K-Videos drehen und produziert so gut wie keine Verzerrungen am Bildrand:

ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME

Ultraweitwinkel-Fotos des Motorola Edge 40 Neo weisen nur leichte Unschärfen auf
 © Tom MeyerUltraweitwinkel-Fotos des Motorola Edge 40 Neo weisen nur leichte Unschärfen auf © Tom Meyer

Im Portrait-Modus schießt das Motorola Edge 40 Neo ordentliche Bokeh-Bilder:

BOKEH-AUFNAHME

Der Bokeh-Effekt ist bei Aufnahmen des Motorola Edge 40 Neo schön ausgeprägt
 © Tom MeyerDer Bokeh-Effekt ist bei Aufnahmen des Motorola Edge 40 Neo schön ausgeprägt © Tom Meyer

Die Frontkamera des Motorola Edge 40 Neo kann Full-HD-Videos drehen und bietet mit 32 Megapixeln eine gute Auflösung für diese Preisklasse. Auch das Display-Fotolicht erscheint uns ausreichend hell.

Sound

Für Musikfreunde hat das Motorola Edge 40 Neo zwei Stereo-Lautsprecher sowie die Klangtechnologie Dolby Atmos zu bieten. Auch bei voller Lautstärke bleibt der Sound schön klar. Stereo-Headsets gehören nicht zum Lieferumfang und eine Audio-Buchse ist leider auch nicht vorhanden.

Konnektivität

In puncto Konnektivität ist das Motorola Edge 40 Neo mehr als ordentlich ausgestattet. So surft es über schnelles WLAN ac/ax am Router und hat NFC für das mobile Bezahlen an Bord. Mit Bluetooth 5.3 steht außerdem die neueste Bluetooth-Version zur Verfügung.

Selbstredend kann das Motorola Edge 40 Neo via 5G mobil im Internet surfen. Im 5G-Netz von Vodafone erreicht es ultraschnelle 482 Megabit pro Sekunde im Download. Im Upload wird hingegen ein eher unterdurchschnittlicher Wert von nur 70 Megabit pro Sekunde realisiert.

Sprach- und Empfangsqualität

An der Sprach- und Empfangsqualität des Motorola Edge 40 Neo im Vodafone-Netz gibt es nichts auszusetzen. Vor allem die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen gelingt sehr gut und auch in Gebäuden und Tunneln bleibt das Android-Smartphone stets auf Sendung.

Fazit

Das Motorola Edge 40 Neo bietet eine noch etwas bessere Ausstattung als sein Vorgänger. Für das Mittelklasse-Gerät sprechen der gut ablesbare POLED-Bildschirm, der große Akku, die 50-Megapixel-Hauptkamera, das reine Android-Betriebssystem, viel interner Speicher, schnelles Surfen via WLAN und 5G sowie eine gute Sprach- und Empfangsqualität.

Leider muss man auf eine Audio-Buchse verzichten und der Prozessor des Motorola Edge 40 Neo könnte etwas schneller sein. Dass der interne Speicher nicht erweitert werden kann, kann man indes getrost vernachlässigen.

© Tom Meyer
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