Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Motorola Edge 40 und 40 Pro passt, ist der Tarif CallYa Digital. Hier bekommt man für derzeit 20 Euro pro vier Wochen eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie 20 Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen.
Gehäuse
Beide Modelle fallen durch ihr kompaktes Format auf. Das Motorola Edge 40 misst 158,4 x 72 x 7,6 Millimeter und bringt 167 Gramm auf die Waage. Etwas größer und schwerer ist das Motorola Edge 40 Pro mit 161,1 x 74 x 8,6 Millimetern und 199 Gramm. Das Kunststoffgehäuse beider Android-Smartphones ist nach der strengen IP69-Norm gegen Wasser und Staub geschützt und zudem ist im Karton eine Plastik-Schutzhülle beigelegt. Der Fingerabdruck-Scanner ist unterhalb des Displays integriert und funktioniert gut.
Display
In puncto Bildschirmauflösung sind beide Android-Smartphones identisch ausgestattet, denn die POLED-Anzeigen weisen jeweils 2.400 x 1.080 Pixel auf. Allerdings ist das Display des Motorola Edge 40 mit 6,55 Zoll etwas kleiner als das 6,67-Zoll-Display des teureren Motorola Edge 40 Pro. Im alltäglichen Gebrauch fällt das aber nicht weiter auf.
Prozessor
Der Prozessor des Motorola Edge 40 ist ein 2,6 Gigahertz (GHz) schneller MediaTek Dimensity 8020. Im Basemark-3.0-Test schafft diese CPU 381,02 Punkte. Das Motorola Edge 40 Pro schneidet mit 537,75 Punkten deutlich besser ab, denn der hier verbaute Mobile Plattform Snapdragon 8 der zweiten Generation ist mit schnelleren 3,2 GHz getaktet.
Speicher
Der interne Speicher der beiden Android-Smartphones misst oberklassenwürdige 256 GB und kann mit Hilfe einer microSD-Karte erweitert werden. Der Arbeitsspeicher des Motorola Moto 40 Pro ist allerdings mit zwölf GB vier GB größer als der des günstigeren Schwestermodells Motorola Edge 40.
Software
Das Motorola Edge 40 und 40 Pro laufen auf reinem Android 13. Zwar gibt es keine Update-Garantie, aber man kann davon ausgehen, dass beide Smartphones lange mit Updates versorgt werden. Zusätzlich hat Motorola ein paar Anwendungen in der Moto-App beigelegt. Dazu zählen unter anderem Gestensteuerungen wie z.B. Quick Capture zum schnellen Starten der Hauptkamera.
Akku
Um den 4.400 Milli-Ampèrestunden (mAh) starken Akku des Motorola Moto 40 zu laden, benötigt man mit dem mitgelieferten 68-Watt-Netzteil rund eine Stunde. Das Motorola Edge 40 Pro hat derweil ein mächtiges 125-Watt-Netzteil im Karton und so ist der 4.600-mAh-Akku auch schon in 40 Minuten voll. Die Akkulaufzeit ist mit rund 42 Stunden bei beiden Smartphones in etwa gleich gut.
Kameras
Der größte Unterschied zwischen den beiden Modellen ist die Qualität und Anzahl der verbauten Kameras. So hat das günstigere Motorola Edge 40 schon eine Makro-Kamera an Bord. Meistens nutzt man aber die Hauptkamera, die mit 50 Megapixeln (MP) auflöst:
TAGAUFNAHME MOTOROLA EDGE 40
Die Hauptkamera des Motorola Edge 40 setzt vier Pixel zu einem zusammen © Tom Meyer
Das Ultraweitwinkel-Objektiv hat indes nur 13 MP zu bieten:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME MOTOROLA EDGE 40
Die Ultraweitwinkel-Kamera des Motorola Edge 40 deckt ein Sichtfeld von 120 Grad ab © Tom Meyer
Das teurere Motorola Edge 40 Pro hat besagte Makro-Linse und 50-MP-Hauptkamera an Bord, aber eben auch ein Teleobjektiv mit zweifachem Zoom ohne Qualitätsverlust:
TELEOBJEKTIV-AUFNAHME MOTOROLA EDGE 40 PRO
Das Teleobjektiv des Motorola Edge 40 Pro löst mit zwölf MP auf © Tom Meyer
Ein weiterer qualitativer Unterschied betrifft das Ultraweitwinkel-Objektiv, das mit 50 statt nur 13 MP auflöst:
ULTRAWEITWINKEL-AUFNAHME MOTOROLA EDGE 40 PRO
Die Ultraweitwinkel-Kamera des Motorola Edge 40 deckt ein Sichtfeld von 114 Grad ab © Tom Meyer
Auch bei den Frontkameras sind die Unterschiede groß. Während das Motorola Edge 40 hier schon recht stattliche 32 MP bietet, kommt das Motorola Edge 40 Pro sogar auf 60 MP. Praktischerweise können beide Frontkameras 4K-Videos drehen und Gruppen-Selfies mit erweitertem Blickwinkel erstellen.
Sound
Die Stereo-Lautsprecher des Motorola Edge 40 und 40 Pro scheppern bei voller Lautstärke ein wenig. Stereo-Headsets gehören nicht zum Lieferumfang und eine Audio-Buchse ist bei keinem der beiden Geräte vorhanden. Um konventionelle Kopfhörer anzudocken, benötigt man also einen separaten Adapter, oder man weicht gleich auf Bluetooth aus.
Konnektivität
Das Motorola Edge 40 Pro hat mit Bluetooth 5.3 die neueste Bluetooth-Version an Bord. Das Motorola Edge 40 begnügt sich indes mit Bluetooth 5.2. Beide Modelle verfügen über schnelles WLAN ac/ax für das Surfen am Router und NFC für das mobile Bezahlen.
Via 5G können indes beide Smartphones mobil surfen und geben sich hier nicht viel. Im 5G-Netz von Vodafone erreicht das Motorola Edge 40 maximal 398 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 42 MBit/s im Upload. Das Motorola Moto 40 Pro kommt auf etwas schlechtere 391 MBit/s im Download und 39 MBit/s im Upload. Die Download-Werte sind also beide ultraschnell, während der Upload doch ein wenig zu wünschen übriglässt.
Sprach- und Empfangsqualität
An der Sprach- und Empfangsqualität des Motorola Edge 40 und 40 Pro im Vodafone-Netz gibt es nichts auszusetzen. Vor allem die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen gelingt beiden Modellen sehr gut. Außerdem können sie sowohl eine traditionelle physische Nano-SIM-Karte als auch eine elektronische eSIM aufnehmen.
Fazit
Das Motorola Edge 40 kann vor allem über den Preis punkten. Mit einer UVP von 599,99 Euro kostet es satte 300 Euro weniger als das Motorola Edge 40 Pro. Nichtsdestotrotz bietet es schon für diesen Preis eine mehr als komplette Ausstattung. Für das Motorola Edge 40 Pro sprechen indes vor allem der schnellere Prozessor und das qualitativ bessere Kamerasystem.
Beide Geräte haben so gut wie keine Schwachpunkte. Am ehesten sind noch das Fehlen einer Audio-Buchse und der leicht blecherne Sound der Lautsprecher zu bemängeln. Auch die Upload-Raten beim Surfen via 5G sind nicht sonderlich hoch.