Die Unternehmen in Europa bräuchten faire Wettbewerbsbedingen mit weniger Bürokratie. Es gelte, die Natur für die kommenden Generationen zu erhalten und vor allem, der illegalen Migration Einheit zu gebieten. «Wir entscheiden, wer zu uns nach Europa kommt, nicht Schlepper und Schleuser», sagte die amtierende EU-Kommissionspräsidentin vor mehreren Hundert Menschen an der Nikolaikirche in der Messestadt.
Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hatte zuvor bei der Kundgebung betont, dass die EU von Links- und Rechtsextremen bedroht werde. «Sie wollen einen anderen Staat und die EU abschaffen.» Für den Erhalt müsse gekämpft werden - es gelte, Prioritäten zu setzen. Dafür müsse Deutschland ein Industrieland bleiben. Die Fleißigen im Land müssten entlastet werden.
Schätzungsweise eine Handvoll Menschen störten die Veranstaltung mit Zwischenrufen. Merz sagte zu ihnen: «Millionen Menschen beneiden uns um die Europäische Union, und diesen Frieden und Wohlstand werden wir verteidigen.» Dafür werde man sich auch nicht von vereinzelten Schreihälsen einschüchtern lassen. «Ihr seid nur eine winzig kleine Minderheit in Deutschland, und das werdet Ihr auch bleiben.» In Deutschland werden die Stimmen zur Europawahl am 9. Juni abgegeben.