Aus Bergbauseen wurde aber auch Wasser entnommen - um bei Flüssen wie etwa der Spree oder der Schwarzen Elster die Wasserstände zu stabilisieren. Die Bergbaufolgeseen und Speicher würden zur Stützung der Flussgebiete immer bedeutsamer, sagte der Leiter der LMBV-Flutungszentrale, Maik Ulrich, laut einer Mitteilung.
Den Angaben zufolge floss in der Lausitz das Wasser 2023 vor allem in den Bärwalder See (29 Millionen Kubikmeter), das Speicherbecken Lohsa II (17 Millionen Kubikmeter) sowie den Sedlitzer See (25 Millionen Kubikmeter).
In Mitteldeutschland werden den Bergbaufolgeseen bis zum Jahresende voraussichtlich rund 30 Millionen Kubikmeter Flutungswasser zugeführt, wie es hieß. Diese Menge entspreche in etwa dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre. Der mit rund 15 Millionen Kubikmeter größte Anteil entfalle dabei auf den Zwenkauer See.