Die LMBV hoffe, die Vorplanungen in diesem Jahr abschließen zu können, sagte Projektleiter Sven Radigk. Das schließe unter anderem die Prüfung ein, welche Bodenabdichtung auf der Deponie nötig sei. Der Schlamm soll in Hallen, die auf dem Gelände ebenfalls errichtet werden sollen, getrocknet und dann gelagert werden. Die Untersuchungen dazu liefen noch. Danach würden sich weitere Planverfahren anschließen. Die Deponie könne frühestens Mitte der 30er Jahre in Betrieb genommen werden, sagte Radigk.
Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) kämpft sowohl in der Lausitz als auch in der Leipziger Region gegen die «Verockerung», die Eisenbelastung und Braunfärbung, von Flüssen und Gräben. Das Phänomen entsteht durch Eisenverbindungen, die vom wiederangestiegenen Grundwasser nach dem Ende der Tagebaue in die Gewässer gespült werden. In der Lausitz hat die LMBV mehrere Anlagen zur Wasserbehandlung gebaut - dort fällt der Schlamm an.