Am Mittag habe eine weitere Kundgebung in Hauptbahnhof-Nähe stattgefunden, die ebenfalls ruhig verlaufen sei. Es kamen rund 120 Teilnehmer. Eine Anzeige wurde gefertigt. Laut dpa-Reporter handelte es sich um überwiegend in Deutschland tätige Mediziner mit palästinensischen Wurzeln, die ein Ende der Gewalt forderten.
Bei der größeren Kundgebung kam es zu mehreren Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und des Verdachts der Volksverhetzung. Eine dritte Versammlung mit 60 Teilnehmenden blieb laut Polizei ohne besondere Vorkommnisse.
Der Veranstalter der größeren Kundgebung mit Demozug bis zum Landtag hatte unter dem Motto «Stoppt die Aggression» rund 1000 Teilnehmer angemeldet. Bereits Anfang des Monats hatten in der Landeshauptstadt 17.000 Menschen an einer propalästinensischen Demonstration teilgenommen, zu der ebenfalls nur 1000 Teilnehmer von einer Privatperson angemeldet gewesen waren.
Ab Sonntagmittag war eine jüdisch-palästinensische Friedensdemonstration in Köln geplant.