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Bahn baut am Schienennetz: Erste große Sperrung in Bochum

Mit Investitionen in das Schienennetz will die Bahn für mehr Verlässlichkeit bei den Zügen sorgen. Doch für die Fahrgäste bringen die Baustellen erstmal Probleme. In den nächsten Wochen sind Züge rund um Bochum und Wesel betroffen.
Hauptbahnhof Bochum
Ein Zug fährt in den Hauptbahnhof ein. © Federico Gambarini/dpa

Die Bahn sperrt von diesem Freitagabend (21.00 Uhr) an zwei wichtige Strecken im Ruhrgebiet und am Niederrhein. In den nächsten sieben Wochen ist die stark befahrene Verbindung von Essen über Bochum nach Dortmund dicht. Zwei Wochen lang dauert die Sperrung am Niederrhein zwischen Oberhausen, Wesel und Emmerich. Die beiden Streckensperrungen sind der Auftakt für ein Jahr mit einer ganzen Reihe folgenschwerer Großbaustellen im Ruhrgebiet.

Züge machen einen Bogen um Bochum

Rund um Bochum investiert die Bahn in den kommenden Wochen 4,3 Millionen Euro. Gleise, Weichen und Oberleitungen würden modernisiert, teilte das Unternehmen mit. Von der Streckensperrung sind im Nahverkehr die Linien RE1, RE6, RE16, RB40 und S1 betroffen. Pendler müssen auf Ersatzbusse umsteigen oder mit den umgeleiteten Zügen etwa bis Herne fahren und dann in die U-Bahn nach Bochum umsteigen.

Im Fernverkehr werden die meisten Züge von Dortmund über Gelsenkirchen nach Essen umgeleitet und brauchen dabei etwa zehn Minuten länger.

Gleichzeitig ist schon seit Anfang Dezember und noch bis Mitte April die Strecke zwischen Recklinghausen und Wanne-Eickel im nördlichen Ruhrgebiet gesperrt. Betroffen sind Züge der Linien RE2, RE41, RE42, RB43, RB46 sowie im Fernverkehr Züge, die zwischen Gelsenkirchen und Münster fahren.

Erneut Einschränkungen am Niederrhein

Am Niederrhein zwischen Oberhausen und Emmerich müssen Bahnkunden in den kommenden zwei Wochen auf Ersatzbusse ausweichen und mit längeren Fahrzeiten rechnen. Bis zum 19. Januar fallen im Nahverkehr Züge der Linien RE5, RE19, RE44 und RE49 auf der Strecke aus. Im Fernverkehr wird der ICE Amsterdam-Frankfurt umgeleitet, die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf entfallen. Die Sperrung hat auch Auswirkungen für Firmen und Häfen am Niederrhein, die ihre Logistik über die Schiene abwickeln.

Die Strecke zwischen Oberhausen und Emmerich wird für den internationalen Güterverkehr aufwendig ausgebaut - es ist ein Teilstück des europäischen Güterkorridors von Rotterdam an der Nordsee bis nach Genua am Mittelmeer. Die nächste Sperrung folgt von Mitte Mai bis Mitte Juni. Im November 2024 beginnt dann eine Phase, in der die Strecke 80 Wochen lang abwechselnd voll gesperrt oder nur eingleisig befahrbar ist.

© dpa
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