Durch das Winterwetter ist es am Donnerstagmorgen zu starken Beeinträchtigungen auf Autobahnen im Süden von Nordrhein-Westfalen gekommen. Auf der A3 staute sich der Verkehr von Lohmar bis Bad Honnef über 20 Kilometer. «Aufgrund von feststehenden Lkws können zwar Pkws teilweise passieren, aber es ist eigentlich immer noch - ich sag's mal vorsichtig - ein bisschen chaotisch», sagte ein Polizeisprecher zur Situation auf der A3.
Auch auf der A4 staute sich der Verkehr zwischen Düren und Aachen-Laurensberg in beide Richtungen über 20 Kilometer. Auf allen Autobahnen im Südwesten komme es immer mal wieder vor, dass Lastwagen quer stünden oder an den Steigungen nicht weiterkämen, sagte ein Polizeisprecher.
Im Stadtgebiet von Köln gebe es zahlreiche witterungsbedingte Unfälle, allerdings sei es dabei hauptsächlich bei Blechschäden geblieben. Am Mittwoch seien einige Menschen leicht verletzt worden, es gebe aber keinen einzigen Schwerverletzten. Was sich derzeit am meisten herauskristallisiere, sei die angespannte Lage auf den Autobahnen, sagte ein Sprecher der Polizei Köln. Für das Stadtgebiet Aachen sagte ein Polizeisprecher, es gebe relativ wenige Unfälle: «Die Leute sind alle drauf eingestellt» war seine Schlussfolgerung.